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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen > Rechtliches > Thema:

 NRW - Genehmigung oder nicht das ist hier die Frage

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Avatar  NRW - Genehmigung oder nicht das ist hier die Frage  (Gelesen 28740 mal) 0
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#90
28. November 2011, um 13:17:34 Uhr

es ist aber auch müßig, gesetzestreue einzufordern, die man selbst mit füßen tritt.  Weise

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#91
28. November 2011, um 15:26:32 Uhr

.. da stimme ich Dir zu, aber ich halte mich trotzdem an den gesetzlich vorgegebenen Rahmen.

Viele Grüße

Walter

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#92
28. November 2011, um 19:31:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von ghostmember77
also ich kann ernte ag nur recht geben sich nicht einschüchtern zu lassen.ich bin seit 1983 mit der sonde unterwegs und bin in all den jahren nur einmal von einem Mr.Wichtig in form eines försters in wahren worten aus übelste angemacht worden.
der wollte mir sofort meine sonde abnehmen und hielt mir hier in nrw einen dienstausweis der forstinspektion brandenburg vors gesicht mit den worten euch raubgräber und leichenfledderen werde er schon das handwerk legen.als ich ihm dann erklärte mit meiner charmanten art natürlich er soll sich seinen ausweis mal genau anschauen das da brandenburg draufsteht und er hier in nrw wäre und ich die pölizei rufen würde weil ich seinen ausweis für gefälscht halte dachte ich einen kurzen moment der typ bekommt einen schlaganfall.
als ich dann noch nach fragte wo er dann seine infos her hat und in welchen gesetzt seine behauptungen und verbote verankert sind war alles vorbei.das allerbest war auch noch das er mich in meinem eigenen wald anmachte und sich da aufgeblasen hat wie ein pfau.mit diesem koleriker war einfach nicht zu reden das artete hinter her richtig aus und endete damit das ich ihm dann klar gemacht habe verpi... dich von meinem grund und boden sonst findet man hier eine fette grün gekleidete leiche du idiot.
bin am nächsten tag zu unserem forstamt und hab da rabatz gemacht was sie für leute hätten und was ich mir alles gefallen lassen müßte.hab dann da mit jemanden gesprochen meine adresse und telenr.dagelassen und wiederum zwei tage später ruft mich der typ an und entschuldigt sich er wäre von brandenburg nach nrw gegangen und er hätte in brandenburg wohl schlechte erfahrungen gemacht bis zu gewalttaten gegen kolegen usw.
wenn ich mich von diesem männlein hätte einschüchtern lassen der hätte mir sonde spaten und alles was ich in meiner tasche hatte abgenommen und wäre sich auch noch cool vorgekommen.
was ich damit sagen möchte ist eigentlich nur das man sich nicht einschüchtern lassen sollte denn nicht wer brüllt und einen beschimpft hat recht sondern das was schwarz auf weiß auf dem papier steht zählt.kopiert euch die gesetze einfach und haltet sie den jenigen unter die nase und verlangt euch die stellen zu zeigen wo ein genaues verbot des sondelns steht.
konnte mir bisher keiner und des wegen besorge ich mir auch keine genehmigung und gehe genau so sondeln wie ernte ag es beschreibt.

Einfach nur Geil!!!!!!
gruß Alex

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#93
01. Dezember 2011, um 22:53:16 Uhr

ghostmember77  Super  ganz meine meinung. viele deutsche ohne arsch in der hose kasteien sich in vorrauseilendem gehorsam mit irgendwelchen genehmigungen u. auflagen bis zum erbrechen.  Frech

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#94
01. Dezember 2011, um 23:05:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von Brutus65
deutsche ohne arsch in der hose

Oh bei uns sagt man " keiner Eier in der Hose"  Zwinkernd


aber Respekt dem ghostmember77   Super

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#95
01. Dezember 2011, um 23:26:24 Uhr

sin cojones, viele gibt es davon im sucherforum  Küsschen

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#96
01. Dezember 2011, um 23:39:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von Brutus65
ob du die nicht hast, weiß ich nicht zu beurteilen. den vogel, den du da zeigst, würde schon ganz gut zu dir passen, sägst du doch an dem ast auf dem du sitzt, oder auf dem du dein geld verdienst.  Applaus

Ich hatte mich schon gewundert das diese Anmerkung nicht schon viel früher gekommen ist...   Winken
Denk mal in Ruhe darüber nach, vielleicht kommst Du ja selbst darauf warum DU auf der falschen Seite des Astes sitzt...


« Letzte Änderung: 01. Dezember 2011, um 23:41:15 Uhr von (versteckt) »

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#97
06. März 2012, um 03:07:31 Uhr

So, ich bin jetzt genehmigt. In NRW, nur in meiner Stadt (das Gebiet interessierte mich erstmal) und nur für ein Jahr. Weitergenehmigung wurde aber wohlwollend in Aussicht gestellt.
Ich habe ein nettes Gespräch geführt mit einem Menschen vom LWL, der mich über Rechte und Pflichten (ersteres wenig, zweites viel) aufgeklärt hat, und darf jetzt suchen für ein Jahr auf den hiesigen Äckern und in Baugruben, nicht auf Wiese, nicht im Wald.
Das frustriert ja schon ein wenig.
Nicht mal Flussfurten. Nicht mal die Wiese hinterm Haus, die seit hundert Jahren Wiese hinterm Haus ist. Nicht auf meinem eigenen Grundstück, ist ja Wiese, darum "ungestörter Boden" und in Gefahr, ein Bodendenkmal zu verstecken.
Natürlich, ich kann das ignorieren, und interessante Sachen beim Rasenmähen finden, das kommt durchaus vor, man kuckt ja schon viel intensiver auf den Boden als potentiell Interessierter ;-)
Was ich an Fläche durchsuche, muss ich melden (wenigstens einmal im Jahr), was ich abliefere, bekomme ich wieder mit Bewertung (da ist ein praktischer Service).
Aber ehrlich gesagt, ein etwas offenerer Umgang mit Wald und Wiese wäre der geschichtlichen Sache wahrscheinlich zuträglich.
Mal sehen, was gibt es eigentlich für eine Lobby "unsererseits", haben wir eine landes- oder bundesweite Vertretung, die ernst zu nehmen wäre?

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#98
06. März 2012, um 08:55:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pegasuse
Nicht mal die Wiese hinterm Haus, die seit hundert Jahren Wiese hinterm Haus ist. Nicht auf meinem eigenen Grundstück, ist ja Wiese, darum "ungestörter Boden" und in Gefahr, ein Bodendenkmal zu verstecken.

Ich finde das ziemlichen, typisch theoretischen, Archäologenquatsch. Sorry, muss so gesagt werden. Solche Aussagen können nur von jemandem stammen, der denkt die Milch kommt aus dem Tetrapak und McDoof-Burger wachsen auf den Bäumen!
Wieso soll eine Wiese per se ungestört sein? - So ein Mumpitz. Was heute wie eine Wiese aussieht, kann vor zwei oder fünf Jahren genauso ein Acker gewesen sein wie der Acker nebenan vor drei Jahren eine Wiese war die 500 Jahre lang ungestört (nicht umgepflügt) war. Das ganze nennt sich ganz normale Landwirtschaft. Ich habe hier zig Äcker die bis vor ein paar Jahren Obstbaumwiesen waren, und genauso riesige Wiesen die 100%ig vor einigen Jahren noch Maisäcker waren und jährlich umgepflügt wurden. Ich bin hier auf dem Dorf groß geworden und kenne fast alle Landwirte, mit vielen bin ich per Du. NIEMAND den ich kenne, hat etwas gegen Sondengänger auf der Wiese oder dem Acker, wenn man die Löcher wieder zumacht. Ganz im Gegenteil: heutige computerprozessorgesteuerte Maschinen (z.B. die für die Grassilage mit dem Rüssel) haben einen Metalldetektor eingebaut. Wenn ein Nagel mit dem Grasschnitt eingesaugt wird, steht die Maschine sofort still, und der Maschinenführer muss im Grasschnitt vor dem Häckselwerk nach dem Metallobjekt suchen. Der Typ war total begeistert, als ich seine Wiese nun für "metallfrei" erklärt habe. Es war übrigens zu 99% neuzetlicher Schrott, auch in 50 cm Tiefe habe ich noch Senftuben von 1950 ausgebudelt. Die Antikenfunde dürften in der Mehrzahl jenseits der Suchtiefe eines MDs liegen. Nur für einen Seben natürlich nicht  Smiley

Ich kann dieses ganze Trara nicht verstehen. Die Such nach Boden- und Kulturdenkmälern bedarf einer Genehmigung. Ja und? - Ich suche nicht nach solchen, von bekannten BDs halte ich mich weiträumig fern. Also brauche ich 100%ig keine Genehmigung vom Amt. Wer nicht nach KD und BD suchen will und zum Amt rennt, der unterliegt dem vorauseilenden Gehorsam. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, allerdings lasse ich es dann gerne auf ein "Gespräch" vor dem Amtsrichter ankommen. Den Spass gönne ich mir. Und genau darum gibt es so gut wie keine Verurteilungen oder Gerichtsverfahren gegen ganz normale Sondengänger die eben nicht nach KD oder BD suchen und den Grundstückseigentümer gefragt haben. Da können alle toben und Flyer verteilen, wie sie wollen. Es zählt immer noch der Wortlaut des DSchG und das ist hier ziemlich eindeutig. Im BW-Anti-SG-Flyer steht übrigens genau das gleiche wie im DSchG, warum der Wirbel!? - Ich habe auch kein Problem damit, dass Raubgräber die nachts ein paar Kelten-Grabhügel mit dem Minibagger ausheben, entsprechend hart verurteilt werden. Die Ämter neigen immer dazu, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Aber das war ja eigentlich schon immer so.

Die Argumentation "überall könne ein BD aufzufinden sein" ist ziemlicher Blödsinn. Genauso "zukünftige Generationen von Archäologen würden dann kein Betätigungsfeld mehr haben". So einen Unsinn habe ich selten vernommen. Dient die Forschung nicht dem Zweck der wissenschaftlichen Betätigung zur Gewinnungen von Wissen und Erkenntnissen über die jeweilige Epoche? - Was haben da Befindlichkeiten von Archäologen des Jahres 2200 zu interessieren? - Mit genau der gleichen Argumentationskette könnte das Amt meinen Neubau zum Kulturdenkmal erklären. Schließlich könnten ja Archäologen des Jahres 3000 meine Einbauküche als wertvolles, historisches Geschichtszeugnis betrachten können. Es gibt viele Epochen die bereits ausreichend wissenschaftlich erforscht sind. Nichtmal mehr der x-te Lesefund einer römischen Münze bringt da noch unbedingt weiteren Erkenntnisgewinn. Wer sowas noch glaubt, der der glaubt wohl auch noch an den Osterhasen  Idiot (Wobei aber z.B. eine Münze von 1640 in der entsprechenden Gegend einen Erkenntnisgewinn bringen _kann_, nur um das in Relation zu stellen).

Ich muss mich immer wieder über die Amtshörigkeit der Deutschen wundern. Im 3. Reich haben auch nur alle "Dienst nach Vorschrift" gemacht, das Ende kennen wir alle.

Wie gesagt, auf eine Gerichtsverhandlung lasse ich es gerne ankommen. Allerdings suche ich schon seit knapp 20 Jahren, und habe noch nie (!!!) irgendwelche Probleme gehabt. Wenn ich mal über ein seltenes Stück stolpere (ja, auch als geschichtsinteressierter Laie kann ich das einschätzen!) schicke ich das frei Haus und anonym ans LDA mit genauer Fundortangabe. Achja, auch im Wald gibt es viele "Störstellen", so daß auch hier in den meisten Fällen kein Fundzusammenhang mehr besteht und es einfach nur Einzelfunde sind. Beispiele: Rückemaschinen (schon mal einen Timberjack  sich im Herbst durch den Wald wühlen sehen?), Waldarbeit über hunderte Jahre, Sauwühlereien, Erdrutsche, Wegebau, natürliche Erosion, "Kiesklau" der Bauern, abgeschüttetes Erdreich aus Baugruben im Ort, und übrigens: wo heute 100 Jahre alte Bäume stehen, war vor 100 Jahren vielleicht nur ein Rebenhang oder beackerter Hügel. Für die Archäologen scheint zu gelten: heute Acker = früher Acker. Heute Wald = früher Wald. Heute Wiese = früher Wiese. Sorry, das ist einfach nur noch lachhaft und zeigt nur die Hilflosigkeit bzw. Wichtigtuerei. Und stellt den "Geschichtsforscher" ein ziemliches Armutszeugnis aus. Wenn Bauer "Meier" schon mehr über seine Heimatgeschichte als der halbamtliche Heimatpfleger weiß, dann ist für mich die Sache ziemlich eindeutig...!

Grüße,
sondelfreund


« Letzte Änderung: 06. März 2012, um 09:09:57 Uhr von (versteckt) »

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#99
06. März 2012, um 10:43:00 Uhr

@ Pegasuse 

Hallo , aus welchem bereich Münsterland kommst du ? Ich wohne im Kreis WAF

MFG Burli

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#100
06. März 2012, um 15:35:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pegasuse
...
Mal sehen, was gibt es eigentlich für eine Lobby "unsererseits", haben wir eine landes- oder bundesweite Vertretung, die ernst zu nehmen wäre?
Es wird gerade aus das Heftigste daran gearbeitet. In: "Interner Bereich". Es gab / gibt auch einen hitzigen Thread, daher wurde ein geschützter Bereich eingerichtet. Probiere es mal mit "Dachverband" in der SuFu.

P. s.: Deinen alten Avatar fand ich besser!

 Winken

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#101
06. März 2012, um 16:24:47 Uhr

Es gibt auch schon eine aktiv tätige Vertretung...

Erste Landesgruppen sind gebildet und Ortsgruppen entstehen auch gerade.

Gespräche mit anderen Vereinen und Verbänden laufen.

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#102
06. März 2012, um 16:56:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von jansonde
Es gibt auch schon eine aktiv tätige Vertretung...

Erste Landesgruppen sind gebildet und Ortsgruppen entstehen auch gerade.

Gespräche mit anderen Vereinen und Verbänden laufen.

So liebe Zuschauer, nach der Werbung geht es weiter im Programm.............

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(versteckt)
#103
06. März 2012, um 17:09:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von behreberlin
So liebe Zuschauer, nach der Werbung geht es weiter im Programm.............

Oh, ja, sorry!

Wir sind nicht die Vertretung der Sondengänger, aus den Detektorforum nur für das Detektorforum, sondern wir vertreten auch die Interessen von Sondengängern, Feldbegehern, Heimatforschern, ... und arbeiten an gemeinsamen Projekten.

Das hatte ich vergessen zu erwähnen.

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#104
06. März 2012, um 17:49:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von - Inhalt entfernt ... Kommerzielle Werbung -

Stimmt - ich hab ja keine eigene Meinung.  Idiot


Du hast bestimmt eine eigene Meinung - die Dir auch niemand absprechen möchte, aber...
Walter kann kein besonders großer Liebhaber von DIGS und "entetrente" sein.
Das wäre mir bestimmt schon aufgefallen.

Deiner Meinung nach...
... ist "entetrente" ja wohl Experte für Schatzfundrecht und war in dieser Eigenschaft ja mal als "Dozent" für "Schatzsucher-Seminare", die Du veranstaltet hast angepriesen.

Kennt der denn mittlerweile den Unterschied zwischen Entdecker und (Nur-)Finder?

Jedem seine Meinung!

masterTHief

Hinzugefügt 06. März 2012, um 18:02:14 Uhr:

Geschrieben von Zitat von jansonde

Oh, ja, sorry!

Wir sind nicht die Vertretung der Sondengänger, aus den Detektorforum nur für das Detektorforum, sondern wir vertreten auch die Interessen von Sondengängern, Feldbegehern, Heimatforschern, ... und arbeiten an gemeinsamen Projekten.

Das hatte ich vergessen zu erwähnen.


Wi(ede)R dieses "WIR...

So sechs wie uns fünf gibts keine vier, WIR drei sind die zwei einzigsten?

Wo und wer ist der Ansprechpartner für den Ort- oder Kreisverband München?

masterTHief

« Letzte Änderung: 06. März 2012, um 18:02:14 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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