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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Facharchäologische Argumente gegen die Metallsuche durch Laien

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Avatar  Facharchäologische Argumente gegen die Metallsuche durch Laien  (Gelesen 15723 mal) 0
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#105
13. Dezember 2016, um 17:50:16 Uhr

Das ist ein sehr guter Ansatz!

Aber.....bei LV´s Frage bezog er sich wohl doch eher auf die "zeitgenössischen" Archäologen...   Dass wir alle von der Summe der Entdeckungen und Erkenntnisse vorangegangener Epochen profitieren, ist glaube ich bei allen unumstritten  Zwinkernd

Auch scheint mir eine Unterscheidung der Archäologen im Landesauftrag und der Freiberufler angebracht....die sind zwar auch nicht zwingend sondlerfreundlich aber aus etwas anderen Gründen.

« Letzte Änderung: 13. Dezember 2016, um 17:50:42 Uhr von (versteckt) »

Als beste Antwort ausgewählt von jott 13. Dezember 2016, um 11:47:16 Uhr
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#106
13. Dezember 2016, um 18:15:54 Uhr

Wenn ich hier den einen oder anderen Beitrag lese, dann kommt mir die Galle hoch.
Granitköpfe ist für einige hier noch arg untertreiben, denn worum es geht ist doch nun einmal die rechtliche Situation.
Da schreiben hier doch tatsächlich einige, das sie keine Gesetze, kein Amt brauchen um sondeln zu gehen und das was im Boden liegt, das ist doch eindeutig geregelt, wem es gehört, bis auf Bayern gehört es dem Land und was ihr hier offen eingesteht ist rein Rechtlich gesehen eine Fundunterschlagung, eine Handlung die mit Strafe belegt werden kann/sollte/muss.

Wie nannte man diese Leute mal noch?
Genau, Selbststeller nannte man die, das ist ein Eigentor in seiner höchsten Qualität.

Irgendwann lesen wir dann wieder wo der Staat von seiner Pflicht gebrauch gemacht hat, ne Hausdurchsuchung gab es ja schon die eine, oder andere.
Schaut man nach SH mit seinem Modell, welches ich persönlich sehr begrüße, fragt man sich doch, zumindest sollte man sich die Frage stellen wenn der Kopf noch normal funktioniert, wie es passen kann, dass dort eine Zusammenarbeit zwischen der staatlichen Seite und den geschichtsinteressierten Sondengängern funktioniert.

Das ganze Geheule hier ist ein Armutszeugnis

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#107
13. Dezember 2016, um 19:10:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Egge
Zum finden brauchen Sondengänger keine Archäologen genauso wenig wie der Autofahrer eine Radarkontrolle.

Fiel Polizei schützt die Menschen und sorgt für Ordnung. 
Mit dem Auto kann man sich,  oder andere, umbringen... 

Die Archäologie nimmt sich, zum Teil, für dass was sie tun viel zu wichtig.  Meinen alles Reglementierung zu müssen und legen sich alles so zurecht, wie sie es brauchen. 
Sie sind nicht dafür zuständig,  dass Gesetz auszulegen und auch nicht dafür dieses durchzusetzen.

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#108
13. Dezember 2016, um 19:31:23 Uhr

Der viel Schreiber ist wohl Beratungsresistenz Grübeln

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#109
13. Dezember 2016, um 20:49:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sarkozi
Der viel Schreiber ist wohl Beratungsresistenz Grübeln

Wen meinst du?

@Niklot
Auch wenn deine Antwort von Jott zur "besten Antwort" gewählt wurde, finde ich deine Bemerkungen unpassend. Wir reden hier über etwas, was unter Sondlern recht kontrovers gesehen wird. Auch hat jeder seine eigene Meinung zu Archäologen und Archäologie allgemein. Der eine lehnt sie grundsätzlich ab...der andere ist 100%ig dakor mit ihr und wieder andere bewegen sich irgendwo dazwischen.
Aber dass du uns hier FUNDUNTERSCHLAGUNG unterstellst, ist für mich schon ein wenig frech. Und niemand ist hier ein Selbststeller. Bei deinen wenigen Beiträgen frage ich mich allerdings intensiv, wer du bist? Schockiert

 Ich zB. fahre zum sondeln ins Nachbar BL Bayern, eben weil es hier kompliziert ist. Dennoch werde ich mir doch eine Meinung darüber erlauben dürfen, ob die Gesetze so wie sie sind, auch richtig sind.
Die meisten anderen, die sich hier an der Diskussion beteiligt haben wohnen in Bayern oder haben eine NFG und reichen ihre Funde ein. Nur muß es bei denen dann nicht bedeuten, dass sie die Situation so wie sie ist lieben!

Aber deine Meinung ist halt ok, da sie deine ist. Ich kann damit gut leben... ;-)

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#110
13. Dezember 2016, um 20:56:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte
Wen meinst du?


Der wo jetzt weg ist, den Charlie Smiley

Hinzugefügt 13. Dezember 2016, um 20:59:30 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Jäger1

Die Archäologie nimmt sich, zum Teil, für dass was sie tun viel zu wichtig.


So sehe ich das auch, die nehmen sich viel zu wichtig.

Geschichte ist geschrieben und wird nicht durch einige Münzen die nicht bei denen im Keller landen umgeschrieben.

« Letzte Änderung: 13. Dezember 2016, um 20:59:30 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#111
13. Dezember 2016, um 21:21:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von Niklot

das ist doch eindeutig geregelt, wem es gehört, bis auf Bayern gehört es dem Land und was ihr hier offen eingesteht ist rein Rechtlich gesehen eine Fundunterschlagung, eine Handlung die mit Strafe belegt werden kann/sollte/muss.


Mal ehrlich, aus welcher Ecke bist du denn hervor gekrochen? Seit wann gehören Sachen die Ich finde dem Land? Also für mich als Privat-Person gilt in erster Linie immer noch das BGB. Zweitens, findet ein Fundunterschlagung erst dann statt wenn ein gewisser "Wert" unterschlagen wurde (10€ Grenze). Drittens, wenn irgend jemand seinen Autoschlüssel verliert und ich ihn finde, bringe ich ihm zum Fundbüro. Und jetzt erkläre mir warum der Schlüssel Eigentum des Landes sein sollte?HuchHuchHuchHuchHuch
Wenn dir Schlüssel nicht passt nehmen wir einen Ring oder eine Uhr oder ein Spielzeugauto oder ein 2€ stk. oder oder oder ... diese liste unendlich lang? 
Also bitte mal Sachlich bleiben und nicht so einen dünnen hier ziehen lassen. 

dummmel

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(versteckt)Themen Schreiber
#112
13. Dezember 2016, um 21:22:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sarkozi
So sehe ich das auch, die nehmen sich viel zu wichtig.
"Die Sondengänger" aber auch. Eindeutig.

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#113
13. Dezember 2016, um 21:26:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von dummmel
Mal ehrlich, aus welcher Ecke bist du denn hervor gekrochen? Seit wann gehören Sachen die Ich finde dem Land? Also für mich als Privat-Person gilt in erster Linie immer noch das BGB. Zweitens, findet ein Fundunterschlagung erst dann statt wenn ein gewisser "Wert" unterschlagen wurde (10€ Grenze). Drittens, wenn irgend jemand seinen Autoschlüssel verliert und ich ihn finde, bringe ich ihm zum Fundbüro. Und jetzt erkläre mir warum der Schlüssel Eigentum des Landes sein sollte?HuchHuchHuchHuchHuch
Wenn dir Schlüssel nicht passt nehmen wir einen Ring oder eine Uhr oder ein Spielzeugauto oder ein 2€ stk. oder oder oder ... diese liste unendlich lang? 
Also bitte mal Sachlich bleiben und nicht so einen dünnen hier ziehen lassen. 

dummmel

Du willst also Schlüssel suchen?
Das ist doch dann ein Wort, hab ich auch schon gemacht, total witzig wenn einen die Knirpse auf dem Spielplatz umzingeln und nervige Fragen stellen, da beeilt man sich dann schon um da schnell zum Ende zu kommen

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#114
13. Dezember 2016, um 21:34:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
"Die Sondengänger" aber auch. Eindeutig.

ja da muss ich dir recht geben, aber nur die mit Genehmigung.

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#115
13. Dezember 2016, um 21:36:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
"Die Sondengänger" aber auch. Eindeutig.

Die meisten wollen wohl ihre Ruhe und nicht dauernd gegängelt werden, ich nehme mich jedenfalls nicht wichtig und mache auch keinem Vorschriften

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#116
13. Dezember 2016, um 22:06:39 Uhr

Naja, bevor ihr mir den Jott jetzt teert und federt....er hat schon ein wenig Recht mit seiner Aussage  Zwinkernd

Ich denke auch manchmal (leider immer erst hinterher) wenn ich etwas geschrieben habe, "dass ich das auch hätte anders ausdrücken können..."  Grinsend   
Wir denken alle manchmal, dass wir mit unserer Meinung so völlig richtig liegen....und liegen manchmal wohl doch daneben. Wir können uns ja nicht einmal untereinander wirklich einigen, welches Maß an Zugeständnissen ein gutes Maß sind.  Zwinkernd



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#117
13. Dezember 2016, um 22:28:58 Uhr

 Hallo Niclot!
Daß alle Funde dem Land gehören ist mir tatsächlich neu.Es gibt solche Archäologen, die sowas predigen, aber das ist nicht korrekt. In den meisten Bundesländer sind es nur Funde von besonderen Wissenschaftlichen Wert, das aber nicht bedeuten soll, daß andere Funde nicht wissenschaftlich erfaßt werden sollen. Um Gesetze auslegen zu dürfen, müßten die Archäologen auch Juristen sein, was sie aber in der Regel gar nicht sind. Das mit dem Auslegen ist da nämlich ein Zweischneidiges Schwert das auch sehr mal in die Hose gehen kann. Über Fundunterschlagung braucht man sich hier erstmals gar nicht unterhalten, das weiß jeder und diese Leute brauchen keine Belehrung. Das Thema um was es geht, ist ein ganz Anderes. Hier geht es um diesen Artikel gegen die Sondengänger. Dieser Herr, mag er wohl Privatdozent sein, hat sich gegen die Argumentation von Prof.Dr. Rai. Karl in der Weise gewandt, die so nicht ganz richtig erscheint, indem er seine Ausführungen dazu kommentierte in einer Art, die sehr zu wünschen übrig läßt. Daß hier manches im Argen liegt weiß jeder. Daß aber in den Denkmalschutzgesetzen eine Beteiligung der Bürger vorgesehen ist, steht außer Zweifel und daß so manches Bundesland das geflissentlich übersieht ist kein Neuland. Es liegt jetzt auch und gerade jetzt in der Hand der Bundesländer die Ramenbedingungen für ein Suchen so zu gestalten, daß damit auch einer Bürgerbeteiligung im Sinne des Gesetzes möglich wird. Um das geht es hier eigentlich. Im Übrigen hat der Staat auch eine Sorgfallspflicht gegenüber seinen Bürgern, daß sie nicht straffällig werden. Er hat seine Gestze so zu regeln, daß dieser Fall auf ein Minimum beschränkt wird im Einklang mit der Archäologie.
Derfla  Winken

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#118
13. Dezember 2016, um 23:19:37 Uhr

Viele der Archis wünschen sich scheinbar einfach die "gute alte Zeit" zurück, in der es keine Sondler gab. Und hoffen, mit ihrer Auslegung der Gesetze, diese zum weggehen zu bewegen. Das wird wohl kaum funktionieren.

Betonung liegt dabei auf Auslegung. Bis auf in Bayern massen sie sich durch zurückhalten von Informationen und einer nur ihnen bekannten Definition von "wissenschaftlichem Wert" eine Oberhoheit über jeden Boden an, der ihnen in meinen Augen nicht zusteht. Und auch über die darin verborgenen Objekte. Zumal sie auch nicht die Möglichkeit haben, da eine Strafverfolgung zu betreiben. Sie können sie höchstens initiieren.

Genauso sieht es aus mit der Behandlung von Ehrenamtlichen. Die sind ja eigentlich dazu gedacht, dem Bürger eine Mitwirkung und so wie ICH es verstehe, eine Mitsprache einzuräumen. Sonst hätten alteingesessene Geschichtsvereine(Vereine!!) ja nicht so ein Gewicht. Bei uns z.B. buddelt der Verein "Archäologisches Spessartprojekt" fröhlich mit dem Segen und der Hilfe des LDA auf irgendwelchen alten Burgen und Klöstern herum. Das sind auch nur Laien und Bürger. Das sind aber eben halt meistens ältere Semester und sicher nicht mit dem Detektor unterwegs. Das ist der Unterschied.

Und eben den Unterschied müssen wir mal aus deren Köpfen bekommen. Macht doch mehr Sinn, ehrenamtliche mit einem gescheiten Werkzeug loszuschicken.

Und ja. Diejenigen, die das in den BL, wo es NFG gibt erreicht haben, nehmen sich manchmal wirklich zu wichtig. Geb ich allen Recht, die das hier sagen.

Und in Ruhe gelassen zu werden... sry Jäger1. Kann ich persönlich als Privatmensch, der auch Ruhe vor dem Staat haben will, voll verstehen. Gäbe es die Möglichkeit, ganz ohne Pflicht zur Fundmeldung etc. zu sondeln, ohne Strafe zumindest zu riskieren (auch wenn die Chance gegen 0 geht, erwischt zu werden), würde ich das sofort tun. Kein Witz. So viel ich auch hier für die Zusammenarbeit mit den Archis plädiere... wenn ich in meinen Augen nicht müsste, würde ich es auch nicht tun. Mir wäre einmal erwischt werden schon zuviel.

Gerade die oben von mir beschriebene Auslegung führt zu einer Gängelung (zumindest auf dem Papier) die unangemessen ist. Aber ganz drumrum werden wir eben auch nicht kommen. Und da bin ich dann wieder dafür, in die andere Richtung zu gehen und eine sinnvolle Zusammenarbeit zu machen, um die Verhältnisse auf Dauer zu verbessern.

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(versteckt)Themen Schreiber
#119
14. Dezember 2016, um 09:59:11 Uhr

Geschrieben von Zitat von Falkenmond79
Genauso sieht es aus mit der Behandlung von Ehrenamtlichen. Die sind ja eigentlich dazu gedacht, dem Bürger eine Mitwirkung und so wie ICH es verstehe, eine Mitsprache einzuräumen. Sonst hätten alteingesessene Geschichtsvereine(Vereine!!) ja nicht so ein Gewicht. Bei uns z.B. buddelt der Verein "Archäologisches Spessartprojekt" fröhlich mit dem Segen und der Hilfe des LDA auf irgendwelchen alten Burgen und Klöstern herum. Das sind auch nur Laien und Bürger. Das sind aber eben halt meistens ältere Semester und sicher nicht mit dem Detektor unterwegs. Das ist der Unterschied.
Was hat denn das Alter mit Sondengehern zu tun. Unser ältester Ehrenamtliche ist 85 und begeisteter Sondengänger. Unser Jüngster ist 18 Jahre und dazwischen sind alle Semester vertreten. Kann mir nicht vorstellen, dass das bei euch anders ist.

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