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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Facharchäologische Argumente gegen die Metallsuche durch Laien

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Avatar  Facharchäologische Argumente gegen die Metallsuche durch Laien  (Gelesen 15758 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#45
12. Dezember 2016, um 14:11:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von Falkenmond79
Der einzige andere Weg ohne Archis wären reiche Sondler, die viel Geld in die Hand nehmen und in Berlin Lobbyarbeit betreiben. Nicht über Klagen, wie das die Desu versucht, sondern wie jede andere Organisation, die die Interessen von vielen Menschen vertritt.
Denkmalschutz ist Ländersache. Berlin wird sich da fein raushalten. Aber in welchem Bundesland außer SH haben sich denn schon mal Sondengänger zusammengetan und etwas für ihre Interessen bewirkt? Dabei stehen überall direktdemokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten auf Landesebene zur Verfügung. Aber Halt, Stop, das würde ja Arbeit machen und wer will das schon?

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(versteckt)
#46
12. Dezember 2016, um 14:35:27 Uhr

Ich denke ich kann einige der Argumente der Archis sehr wohl verstehen. Meiner Meinung nach sollte es eine Art Sondel-Führerschein geben, ohne dem man dieses Hobby nicht ausüben darf.
Viele der Anfänger, und die Beweise dafür finde ich hier fast täglich im Forum (=Munitionsfunde), wissen gar nicht was sie mit dem Detektor überhaupt alles finden können.
Wenn ich ein Archi wäre, und ich lese hier Beiträge wie "Hab diese Sprenggranate mit nach Hause genommen, da ich annahm es handelt sich um einen keltischen Wasserhahn", dann würde ich
mir denken, wie so ein Dumpfgummi mit einem tatsächlich historischen Fund umgehen würde. Da wäre ich auch für ein Sondelverbot, ehrlich gesagt.
Also - verpflichtende Schulung für Neueinsteiger mit Schwerpunkt auf Fundbestimmung, Fundbergung, Gefahr be Kriegsmaterial, etc. um beide Seiten zu schützen. Ich denke das wäre ein Ansatz.

 


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(versteckt)
#47
12. Dezember 2016, um 14:40:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Dabei stehen überall direktdemokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten auf Landesebene zur Verfügung. Aber Halt, Stop, das würde ja Arbeit machen und wer will das schon?

Das ist ja wohl ein Witz...Die Hürden sind unglaublich hoch und für ein Thema,  welches nur einen so kleinen Teil der Bevölkerung betrifft, nicht zu bezwingen...
Das es bisher so wenige Volksentscheide auf Länderebene gab, liegt nicht daran dass es keiner versucht Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#48
12. Dezember 2016, um 15:05:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jäger1
Das ist ja wohl ein Witz...Die Hürden sind unglaublich hoch und für ein Thema, welches nur einen so kleinen Teil der Bevölkerung betrifft, nicht zu bezwingen...Das es bisher so wenige Volksentscheide auf Länderebene gab, liegt nicht daran dass es keiner versucht
Nein, das ist kein Witz. Die Hürden für Volksentscheide sind allerdings in der Tat sehr hoch. Aber sie sind auch nur bei Gesetzesänderungen notwendig. Aber wer z.B. ein Schatzregal abschaffen möchte, findet vielleicht auch in ganz anderen Reihen reichlich Unterstützer. Ich dachte aber eher an eine Bürgerinitiative, die ein vernünftiges Miteinander zwischen Denkmalamt und Sondengänger aushandelt.

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#49
12. Dezember 2016, um 16:11:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Aber in welchem Bundesland außer SH haben sich denn schon mal Sondengänger zusammengetan und etwas für ihre Interessen bewirkt?

Lieber Gott,

Du bist doch lange genug dabei um einschätzen zu können das es sich dort nicht um Sondengänger sondern um
ehrenamtliche Mitarbeiter des LDA handelt. Sie sind den Archäologen ohne wenn und aber in den A.... gekrochen.

Dagegen gäbe es auch erstmal nichts zu sagen, ist ja jedem selbst überlassen wie sie ihr Hobby ausüben. Was aber
bei dieser Gruppe ins Auge sticht ist der Fakt, das von Mitgliedern dieser Gruppe die falschen Gesetzesauslegungen
der Archäologen hier im Forum (und auch in anderen) popagiert und hartnäckig vereidigt wurden. Gekrönt wurde
dann alles durch das bejubeln des Sondelverbotes in SH.

Das die etwas für ihre Interessen bewirkt haben, ohne Frage. Aber nicht für die Interessen "der Sondengänger".

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(versteckt)Themen Schreiber
#50
12. Dezember 2016, um 16:43:37 Uhr

Lieber Charlie, nenne mich bitte nicht Gott. Das ist ein Anderer. Smiley 
Wenn ich das mit SH richtig mitbekommen habe, hat sich damals eine Gruppe von ganz normalen Sondengängern mit dem Landesamt arrangiert. Na klar müssen da Kompromisse geschlossen werden. Und wenn es nur im gesetzlichen Rahmen der ehrenamtlichen Mitarbeit geht, dann ist das doch auch okay. Viel wichtiger ist doch, welche Freiheiten sie für sich ausgehandelt haben. Da sehe ich zunächst keine Nachteile für Sondengänger, die ein Interesse an der Geschichtsforschung haben. Das "strafrechtliche Sondelverbot" ist doch wohl eher denjenigen zu verdanken, die keinerlei Kompromisse eingehen wollen. Oder?
Grüße
J(ott)ürgen

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(versteckt)
#51
12. Dezember 2016, um 16:56:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Lieber Charlie, nenne mich bitte nicht Gott. Das ist ein Anderer. Smiley 
Wenn ich das mit SH richtig mitbekommen habe, hat sich damals eine Gruppe von ganz normalen Sondengängern mit dem Landesamt arrangiert. Na klar müssen da Kompromisse geschlossen werden. Und wenn es nur im gesetzlichen Rahmen der ehrenamtlichen Mitarbeit geht, dann ist das doch auch okay. Viel wichtiger ist doch, welche Freiheiten sie für sich ausgehandelt haben. Da sehe ich zunächst keine Nachteile für Sondengänger, die ein Interesse an der Geschichtsforschung haben. Das "strafrechtliche Sondelverbot" ist doch wohl eher denjenigen zu verdanken, die keinerlei Kompromisse eingehen wollen. Oder?
Grüße
J(ott)ürgen


Sorry, das G habe ich wirklich nicht vorsätzlich getipp.

Richtig, Freiheiten und sichere Claims für sich.

Bei der Strandsuche, Auftragssuche, WKII-Suche und andere muß man keine Kompromisse eingehen. Man muß sich
nur an geltendes Recht halten und im Fall der Fälle den Fund melden.
Nee, zu verdanken haben wir dieses "strafrechtliche Sondelverbot" denen die nichts abgeben wollen. So sieht es aus.

Grüße Hartmut

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#52
12. Dezember 2016, um 17:09:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Aber Halt, Stop, das würde ja Arbeit machen und wer will das schon?

Ich gebe dir in vielem uneingeschrenkt Recht. Aber der Satz kann so nicht stehen bleiben. Ich bewundere den Weg, der in SH gegangen wurde und finde ihn nachahmenswert! Eines vergisst du aber dabei......nicht die "Arbeit" ist das Problem sondern die Zeit, die dieser Weg bedarf.
Ich brauche diesen Weg mit 56 nicht mehr zu beschreiten, denn dann erlebe ich die Ankunft nicht mehr^^ Vergiss bitte nicht, wie lange es gedauert hat, von den Anfängen bis jetzt.
Und noch etwas kommt hinzu....die handelnden Personen! In SH sind ein paar "Insider" in dieser Gruppe involviert! Also Leute, die bei zumindest einigen Archäologen im Amtsbereich einen gewissen Stellenwert hatten. Und zunächst brauchte es viel Zeit, bis diese gesamte "Keimzelle" sich etabliert hat. Ein ganz klein wenig haben die dort "den Apfel von innen aufgefressen" Zwinkernd

Diese Situation hast du aber in vielen BL nicht. Wie gesagt...in TH gibt es nicht einmal Sondler mit NFG. NFGs ja...aber die enthalten den Passus: Suche ohne Metallsuchgeräten...

Ich bin auch der Meinung, dass man mit Drück bei denen gar nix erreicht. Aber um den Weg von SH nochmals so zu gehen, muß viel zusammenkommen...

Hinzugefügt 12. Dezember 2016, um 17:16:25 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Charlie
Du bist doch lange genug dabei um einschätzen zu können das es sich dort nicht um Sondengänger sondern umehrenamtliche Mitarbeiter des LDA handelt. Sie sind den Archäologen ohne wenn und aber in den A.... gekrochen.

Charlie, Charlie....warum immer die selbe Leier? Mag sein, dass sie aus deiner Sicht dem Amt in den Arsch gekrochen sind....und selbst wenn sie es immer noch machen würden, zählt das Ergebnis! Und das heißt ganz klar Mehr Sondler mit NFG und kürzere Wartezeiten!
Wenn sie das also getan haben, was du sagst, dann hatten aber andere den Nutzen.....dann sind sie aber sehr uneigennützig und haben sich "geopfert" Zwinkernd

Kann euer Verein Ähnliche Erfolge aufweisen? Ich kann mich in dem Zusammenhang nur an gegenseitige Beschuldigungen erinnern...

Du bist ehrlich gesagt auch so ein wenig ein Granitschädel, der seine bestehende Meinung einfach nicht ändern will oder kann...Zwinkernd

« Letzte Änderung: 12. Dezember 2016, um 17:16:25 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#53
12. Dezember 2016, um 17:32:29 Uhr

Mehr Sondler mit NFG und kürzere Wartezeiten!

Dies behauptet hier nur einer. Noch ist die Realität so das jetzigen Antragstellern 2018 in Aussicht gestellt wird.

Und welche Zahl von Sondlern wird wohl größer geworden sein? Die der mit NFG oder die der welche nicht mehr sondeln
plus der welche jetzt Straftaten begehen?




« Letzte Änderung: 12. Dezember 2016, um 17:38:41 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#54
12. Dezember 2016, um 17:38:50 Uhr

Das ist richtig, Steini. Es braucht viel, sehr viel Zeit und Geduld. Und mit direktem Draht in die Amtsstuben geht es leichter. Aber auch ganz von Außen, lässt sich etwas erreichen. Ich bin ja kein Thüringer und kenne mich mit den Gesetzen und Entscheidungsträgern dort nicht aus. Aber wäre es z.B. nicht möglich, zunächst eine Initiative zu gründen und als erste Aktion eine Petition in den Landtag einzubringen? Dann muss das Landesamt dazu Stellung beziehen. Je nachdem wie gut die Petition begründet ist, dürfte dies schon mal etwas Bewegung in die Sache bringen. Es geht ja nicht an, dass es inzwischen in allen Bundesländern Möglichkeiten zum legalen Sondeln gibt, nur in Thüringen nicht. Sollte sich wider Erwarten nichts bewegen, bleibt praktisch nur der mühselige Weg über die Medien für sein Anliegen zu werben.
Grüße
Jürgen

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(versteckt)
#55
12. Dezember 2016, um 17:45:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von Charlie
Lieber Gott,

.....
Was aber
bei dieser Gruppe ins Auge sticht ist der Fakt, das von Mitgliedern dieser Gruppe die falschen Gesetzesauslegungen
der Archäologen hier im Forum (und auch in anderen) popagiert und hartnäckig vereidigt wurden. Gekrönt wurde
dann alles durch das bejubeln des Sondelverbotes in SH.

Das die etwas für ihre Interessen bewirkt haben, ohne Frage. Aber nicht für die Interessen "der Sondengänger".

Ich habe schon vor langer zeit und mehrmal nach Belegen zu Deinen Aussagen gefragt.

Zeige die doch mal oder gehörst Du zu der Gruppe die einfach was erfinden.

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#56
12. Dezember 2016, um 17:52:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Ich habe schon vor langer zeit und mehrmal nach Belegen zu Deinen Aussagen gefragt.

Zeige die doch mal oder gehörst Du zu der Gruppe die einfach was erfinden.

Kein Bock das Thema hier weiter zu zerreden. Habe es Dir oft genug belegt.

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(versteckt)
#57
12. Dezember 2016, um 18:09:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte
Stell dir mal einen Abteilungsleiter vor, der über 25 Jahre seinen "Untergebenen" vorgegeben hat, "dass die Wiese blau ist". Bis der letzte der anderer Meinung war entweder gegangen ist (oder wurde) und der Rest sich nach Art der Wetterfähnchen in den Wind ihres "Diktators" ausgerichtet haben...

Der Klassiker:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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(versteckt)
#58
12. Dezember 2016, um 18:10:58 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Sollte sich wider Erwarten nichts bewegen, bleibt praktisch nur der mühselige Weg über die Medien für sein Anliegen zu werben.
Grüße
Jürgen

Die haben sicherlich derzeit mehr als genug andere Themengebiete die die breite Öffentlichkeit interessieren.


Michel   Nikolaus

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(versteckt)
#59
12. Dezember 2016, um 18:20:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Charlie
Kein Bock das Thema hier weiter zu zerreden. Habe es Dir oft genug belegt.

Du hast es noch nie, absolut nie belegt.

Aber im Gerüchte streuen bist Du gut, zum Kotzen

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