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 Kommt Schatzregal in Bayern?

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#90
17. August 2022, um 21:34:43 Uhr

Heute wurde der Beitrag gesendet

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https://www.br.de/mediathek/video/geplante-gesetzesaenderung-schwere-zeiten-fuer-bayerns-schatzsucher-av:62fcbaac769a2700090864e5


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#91
18. August 2022, um 11:53:59 Uhr

Vielen Dank Christian für Dein Interview! Schön, mal den Chef beim Sondeln zu sehen. Zwinkernd
Wurde eigentlich Dein Redepart vom Sender stark gekürzt oder gar verfälscht? Das würde mich mal interessieren.
Ich weiß gar nicht ob der Gesetzentwurf hier schon verlinkt wurde:
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https://www.stmwk.bayern.de/download/21905_Anlage-Gesetzentwurf-BayDSchG.pdf


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#92
18. August 2022, um 12:46:28 Uhr

Etwas unglücklich fand ich, dass Christian meinte bzgl. (Nicht)Melden würde sich mit SR nichts ändern. Das spielt der Gegenseite in die Hände. Hier hätte man eher sagen sollen, dass aus Angst vor Enteignung weniger gemeldet oder gar behauptet wird, dass Funde in Österreich gemacht worden wären.

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#93
18. August 2022, um 13:12:41 Uhr

Danke für das Interview Christian.


Michel

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#94
18. August 2022, um 14:55:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von Larsomat
Wurde eigentlich Dein Redepart vom Sender stark gekürzt oder gar verfälscht? Das würde mich mal interessieren.


Ja und nein Smiley Das Interview war ursprünglich länger etwa 5 Minuten aber es wurde im Vorfeld besprochen dass der gesame Sendebeitrag nun ca. 4 Minuten sein wpürde und hier alle Seiten zu Wort kommen werden würden. Ein umfangreicherer Beitrag wäöre denke ich schön gewesen aber das liegt eben im Zeitgeist dass alles zeitlich gerafft wird.

So konnte leider nicht mehr untegbracht werden wie ich Bezug auf die Himmelsscheibe von Nebra nehme die mehrere Dinge illustiert:

1. Bedeutende Archäologische Funde werden durch Sondengänger gemacht. Funde die sonst vermutlich nie entdeckt werden würden und damit unbekannt blieben.

2. Der Fund wurde illegal n einem Schatzregalland gemacht. Das Schatzregal ist also nicht hinreichend dazu geeignet das illegale machen von Funden zu unterbinden noch dass diese gemeldet würden.

3. Betrachtet man sich den Versicherungswert (100 Milillionen) dieses Fundes und die geplanten Haushaltsmittel (2010 waren 300.000 Euro im Gespräch) erginbt sich hier eine Diskrepanz.

4. Ein Model wie in Wales / England (das auch durch eine Lottery finanziert wird) und dabei keine Kosten verursacht für die Öffentlichkeit erscheint mir als am sinnigsten.

Geschrieben von Zitat von Drusus
Hier hätte man eher sagen sollen, dass aus Angst vor Enteignung weniger gemeldet oder gar behauptet wird, dass Funde in Österreich gemacht worden wären.


Hierauf bin ich auch eingegangen und habe das so geäußert insbesondere mit Österreich aber es hat aufgrund des engen zeitlichen Rahmens keinen Eingang gefunden.

Der der zuständige Journalist hat eine sehr gute journalistische Leistung erbracht und war sehr objektiv sowie am Thema interessiert.

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#95
18. August 2022, um 15:27:04 Uhr

Soso, in anderen Bundesländern ist das Schatzregal also erfolgreich? Die können sich alle vor Fundmeldungen ja gar nicht mehr retten. Zwinkernd

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#96
18. August 2022, um 16:31:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
Soso, in anderen Bundesländern ist das Schatzregal also erfolgreich? Die können sich alle vor Fundmeldungen ja gar nicht mehr retten. Zwinkernd

Das SR ist wohl kein Garant für Fundmeldungen. Wohl aber Nachforschungsgenehmigungen. Und darum fürchte ich, dass es diese zukünftig ebenfalls in Bayern geben wird.  Traurig

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#97
18. August 2022, um 16:57:55 Uhr

Ist doch völliger Schwachsinn von den Archäologen, das englische Modell muss her und das Bundesweit.
Der Müll wird gemeldet, geile Funde sieht man nicht mehr, natürlich auch nicht im Forum.

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#98
18. August 2022, um 17:28:05 Uhr

So realitätsfremd und an der Wirklichkeit vorbei kann man doch eigentlich nicht sein .Nono
Ich kann nicht glauben,das ein Bürokrat ,dem ich eigentlich im Gegensatz zur Meinung vieler,eine gewisse Grundintelligenz zugestehen möchte,öffentlich so eine Meinung vertritt.
Wie MichaelP schon sagt,wird das einzige Ergebniss sein,das mehr Funde auf nimmerwiedersehen im "dunkeln" verschwinden und der Allgemeinheit und der Wissenschaft verloren gehen.
Da wird dann halt der Schneidbrenner an den merowingischen Goldschmuck gehalten und das Ganze zum Edelmetallwert im nahen Ausland (PL,CZ etc.pp )vertickt.

Gruß

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#99
18. August 2022, um 18:25:06 Uhr

Genau so ist es und wird auch so eintreten.

Michel

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#100
18. August 2022, um 18:58:49 Uhr

Sehe ich das richtig, dass Bayern einfach mehr oder weniger willkürlich alle herrenlosen Funde einkassieren will? In den SR Gesetzen anderer Bundesländer steht doch meist was von "besonderer wissenschaftlicher Bedeutung". Gemäß meinem laienhaften Rechtsempfinden sollte doch sowas noch Voraussetzung sein, wenn man schon das BGB annulliert. 

Wo ist denn die Deutsche Sondengänger  Union, wenn man sie mal braucht?! Grinsend

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#101
18. August 2022, um 21:07:07 Uhr

Das Schatzregal ändert nur die Eigentumsverhältnisse.
Eine Nachforschungsgenehmigung sorgt nur dafür dass viele erst gar nicht mit dem sondeln anfangen und mehr wie genug aufhören weil ihnen die Bürokratie zu doof ist. 
Wenn einer nichts melden will hat er halt ,,nichts'' gefunden. Da hilft auch keine Nachforschungsgenehmigung und auch kein Schatzregal.
Diejenigen die man eigentlich erwischen will, bekommen sie eh nicht oder nur durch Zufall. Wohnungseinbruch ist auch einen Straftat und letztes Jahr sind knapp über 50 000 registriert worden.

viele Grüße

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#102
18. August 2022, um 21:18:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von basd
Wohnungseinbruch ist auch einen Straftat und letztes Jahr sind knapp über 50 000 registriert worden.

Du meinst, jetzt können wir unser Hobby auch gleich ganz wechseln, weil's eh schon egal ist, welche Straftat man begeht? Narr

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#103
18. August 2022, um 21:54:00 Uhr

Nein, so mein ich das nicht. Diejenigen die ihre Funde melden werden das auch weiterhin tun. Und wenn durch die Gesetzesänderung mehr Funde gemeldet werden ist es sicherlich nicht schlecht. 
Was ich meine ist, dass durch diese Gesetzesänderung die schwarzen Schafe, die ja auch wir nicht wollen, nicht abgehalten werden.

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#104
18. August 2022, um 22:03:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von basd
Diejenigen die ihre Funde melden werden das auch weiterhin tun.

Diese Logik entzieht sich irgendwie meiner Nachvollziehbarkeit. Ich kenne Bauern, die sondeln selbst auf ihren Feldern. Wenn die was finden, gehört es ihnen aktuell zu 100% - also können sie es auch bedenkenlos melden. Zukünftig erwartet sie maximal eine diffuse Entschädigung (und die auch nur für die Hälfte des Wertes) - ergo gäbe es doch genug Grund, dann auf eine Meldung zu verzichten.

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