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  Minelab EQUINOX 800

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#210
29. September 2017, um 12:06:18 Uhr

Naja, der DEUS war jetzt meines bescheidenen Wissens nach der allererste Detektor mit Funktechnologie zw. E-Box und Spule. Ausnahmslos alle anderen ältere und auch aktuelle Modelle sind noch mit Kabel.
Ich selber habe Minelab Modelle mit Kabel genutzt - die Lösung mit der Gestängedurchführung ist doch ideal.
Warten wir mal Januar 2018 ab, ob die Geräte wirklich in den Handel kommen und lassen uns von ersten unabhängigen Tests der Benutzer überraschen.....
d.

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#211
29. September 2017, um 12:32:08 Uhr

@ Steiniplatte: Guter Beitrag!

Das einzig interessante ist meiner Meinung nach derzeit das Patent von Carl Moreland auf einen VLF / Pi Hybriden welches bei Whites liegt ... wobei auch hier meiner Erwarungen gedämpft sind.

Ich habe beispielsweise mit dem Lorenz Deepmax einen der teuersten und meist gelobtesten PI Detektoren besessen. Bringt der auf Münzen mehr als ein VLF Gerät? Nein!

Er ist nur im Vorteil wenn der Boden extrem mineralisiert ist. Von der Tiefe (auf Kleinteile) besteht da meines erachtens kein signifikanter Vorteil.

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#212
29. September 2017, um 14:11:01 Uhr

Bis da nicht einer auf eine grundlegend neue Idee kommt, wie man Metalle auf Entfernung orten kann, werden wir auch bis auf weiteres jedes Jahr nur mit neuen Feintuning Varianten beglückt werden.

Das bringt hier mal 5 cm mehr, da mal besseren Disk, dort mal bessere Reaktionsgeschwindigkeit (wobei da das Limit mit Deus und dem hier wohl erreicht sein dürfte.). Und meistens mit einem Trade-off, sprich das man auf anderes verzichten muss.

Da müsste mal jemand paar Millionen in die Hand nehmen, Gruppe Physiker und Materialwissenschaftler in ein Forschungsprojekt stecken und sich was neues einfallen lassen... so .. keine Ahnung, Röntgenstrahlen, die nur von Metall reflektiert werden oder Mikrowellen die das Metall im Boden erhitzen und Infrarotsensoren, die das registrieren oder so was.. Keine Ahnung. Ich bin da nur Laie. Grinsend

Aber bevor sowas nicht kommt, werd ich wohl auch nicht mehr gross vom Deus weg wechseln. Für hier und da ein paar Feintunings mehr muss ich keine hunderte Euro ausgeben, hab ich beschlossen.


Edit: Für mich persönlich kommt dazu übrigens noch, dass jedes neue Gerät das 5cm mehr kann, auch erstmal wieder mind. ein paar Monate angelernt werden muss, vor allem wenn man gerade (wie ich) nicht so viel Zeit hat und höchstens mal so 1 Mal die Woche für 2-3 Stunden rauskommt. Das negiert dann wieder die paar cm mehr, die der neue theoretisch schafft, weil die kann ich durch Erfahrung mit meinem eigenen Gerät auch fast noch rausholen.

« Letzte Änderung: 29. September 2017, um 14:13:51 Uhr von (versteckt) »

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#213
29. September 2017, um 15:01:31 Uhr

Hat Minelab nicht gerade erst ein Patent für einen Detektor mit Magnetfeldgenerator eingereicht? Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://md-hunter.com/minelabs-new-patent-a-detector-with-magnetic-field/
Ich denke, da passiert schon noch viel Innovatives und ich kenne auch nicht viel Detektoren, die Münzen direkt neben einer Eisenstange orten können.

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#214
29. September 2017, um 20:22:37 Uhr

Mal eine ganz andere Frage:

Wollen wir überhaupt Detektoren, die wirklich exakt bestimmen können, was da unter der Spule liegt? Ich für meinen Teil würde das verneinen wollen.
Die Ungewissheit macht aus meiner Sicht einen Großteil des Reizes dieses Hobbys aus...  Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#215
30. September 2017, um 10:36:32 Uhr

Ein funktionierender Alu-Filter wäre mal eine sinnvolle Option Zwinkernd

« Letzte Änderung: 30. September 2017, um 10:36:58 Uhr von (versteckt) »

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#216
30. September 2017, um 12:49:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von baldur
Ein funktionierender Alu-Filter wäre mal eine sinnvolle Option Zwinkernd

Da stimme ich Baldur definitiv zu...wenn mam das schon vernünftig ausdiskriminieren könnte, würde mir das schon reichen und es wäre eine große Erleichterung auf vielen unserer äcker, die teilweise übersät davon sind. Kann einem schon extrem die Motivation rauben. Das man sowas bislang nicht hinbekommt, ist mir auch ein Rätsel.

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#217
30. September 2017, um 12:58:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von Arminius
Da stimme ich Baldur definitiv zu...wenn mam das schon vernünftig ausdiskriminieren könnte, würde mir das schon reichen und es wäre eine große Erleichterung auf vielen unserer äcker, die teilweise übersät davon sind. Kann einem schon extrem die Motivation rauben. Das man sowas bislang nicht hinbekommt, ist mir auch ein Rätsel.

Das ist recht einfach zu erklären. Ein Metalldetektor misst zwei elektromagnetische Eigenschaften eines Objektes im Boden, einfach gesagt die Leitfähigkeit und eine Zeitkonstante. Wenn zwei Objekte bei beidem die gleichen Werte haben, bekommen sie den gleichen Leitwert vom Detektor. Bzw. hat der Detektor keine Möglichkeit, diese beiden zu unterscheiden.

Alu kommt bei mir oft, (je nach Grösse des Objekts und Einstellung des Detektors), mit einem Leitwert zwischen 30 und 50 rein. Genauso aber auch z.B. kleine Billon Münzen, dünnste Silbermünzen etc.etc. Würdest du das eine ausdiskriminieren, findest du auch das andere nicht. Gleiches gilt z.B. für grosse, flache Eisenstücke oder ringförmiges etc..

Solange nicht jemand mindestens eine dritte messbare Eigenschaft findet die zur besseren Unterscheidung dienen kann, ist das physikalisch einfach nicht möglich. Eisen funktioniert nur deshalb, weil es bei diesen Eigenschaften Werte aufweist, die kein Buntmetall hat. Ich schätze das liegt am eigenen Magnetismus und müsste eigentlich auch auf andere magnetische Metalle zutreffen, die ja aber nicht häufig sind.

Um den Bogen zurückzuschlagen: Minelab versucht das eben, indem zwei oder mehr Frequenzen gleichzeitig genutzt werden. Vermutlich reagieren manche Metalle die bei z.b. 10 Khz gleiche Werte hätten, bei 20 Khz leicht anders und lassen sich so noch unterscheiden. Aber das ist nur Spekulation von mir und wäre so oder so nur Feintuning. Deswegen glaube ich denen aber auch wenn sie sagen, dass sie damit das Bodensignal effektiv ausfiltern können.

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#218
30. September 2017, um 15:00:22 Uhr

Ihr vergisst das ein Metalldetektor nur Ferromagnetische Objekte (induktiv= voreilende Spannung= positive Phasenverschiebung) von Nichteisenmetallen (Kapazitiv= nacheilende Spannung= negative Phasenverschiebung) unterscheiden kann. Buntmetalle werden nur erkannt und zugeordnet über die stärke der Phasenverschiebung.  Da dieses bekanntlich unzuverlässig ist weil es von vielen Faktoren abhängig ist, wird man niemals ein bestimmtes Buntmetall ausblenden können, es können nur Leitwertbereiche (definiert über die  Phasenverschiebung) ausgeblendet werden.

Gruß,

Martin

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#219
30. September 2017, um 15:48:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von baldur
Ein funktionierender Alu-Filter wäre mal eine sinnvolle Option Zwinkernd

Nie wieder: "Sich regen bringt Segen"?

Aber mal Spaß bei Seite: Ein Sondelkumpel hatte geschäftlichen Kontakt mit einer Firma,die sich mit
Röntgentechnik befasst. Die beiden sind gesprächsweise auf das Thema Sondeln gekommen und
der Geschäftspartner wurde s e h r hellhörig. Er hat sich bereit erklärt,einen Prototypen anzufertigen,
der mit sehr schwacher Röntgenstrahlung arbeitet. Damit kann in einem Display Lage, Form und Tiefe
des Fundes angezeigt werden  - angeblich und das ganze bei einer Tiefenleistung, die alles in den
Schatten stellen soll, was bisher auf dem Markt ist. Ich bin schon auf den Feldversuch gespannt.


G&GF


karuna Smiley

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#220
30. September 2017, um 15:58:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von karuna
Nie wieder: "Sich regen bringt Segen"?

Aber mal Spaß bei Seite: Ein Sondelkumpel hatte geschäftlichen Kontakt mit einer Firma,die sich mit
Röntgentechnik befasst. Die beiden sind gesprächsweise auf das Thema Sondeln gekommen und
der Geschäftspartner wurde s e h r hellhörig. Er hat sich bereit erklärt,einen Prototypen anzufertigen,
der mit sehr schwacher Röntgenstrahlung arbeitet. Damit kann in einem Display Lage, Form und Tiefe
des Fundes angezeigt werden  - angeblich und das ganze bei einer Tiefenleistung, die alles in den
Schatten stellen soll, was bisher auf dem Markt ist. Ich bin schon auf den Feldversuch gespannt.

Röntgen hab ich mir auch schon überlegt. Grinsend Normal brauch man ja eine Gegenplatte auf der anderen Seite der Strahlquelle um das dazwischen zu Röntgen. Wenn aber Metall z.B. Röntgenstrahlen reflektiert... oder schluckt, und man das Messen kann.. dann könnte man regelrecht in den Boden reinsehen. Das wäre auch für Archies ein Quantensprung. Eigentlich müsste man auch nur einen Kernspin oder MRT linsk und rechts des zu untersuchenden Abschnitts in den Boden rammen und los geht´s. Könnte nur ein bisschen teuer werden. Grinsend

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(versteckt)Themen Schreiber
#221
30. September 2017, um 16:21:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondierer
Ihr vergisst das ein Metalldetektor nur Ferromagnetische Objekte (induktiv= voreilende Spannung= positive Phasenverschiebung) von Nichteisenmetallen (Kapazitiv= nacheilende Spannung= negative Phasenverschiebung) unterscheiden kann. Buntmetalle werden nur erkannt und zugeordnet über die stärke der Phasenverschiebung. Da dieses bekanntlich unzuverlässig ist weil es von vielen Faktoren abhängig ist, wird man niemals ein bestimmtes Buntmetall ausblenden können, es können nur Leitwertbereiche (definiert über die Phasenverschiebung) ausgeblendet werden.

Gruß,

Martin

Das ist schon klar. Mein Beitrag war auch eher ironisch gemeint. Natürlich bedingt solch ein "Alufilter" eine neue Technologie.

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#222
03. Oktober 2017, um 08:18:52 Uhr

Schöne Idee mit der Rötgentechnik...aber dann sind wir genau da, was ich meinte. Stellen wir die Frage doch mal weiter...
Wer wird solch eine Technik nutzen? Da sie wahrscheinlich nicht so billig wird, wie unsere derzeitigen Geräte, wohl in erster Linie diejenigen, die unser Hobby aus Profitaspekten betreiben. Das würde dann wieder die Archäologen auf den Plan rufen, die Himmel und Erde in Bewegung versetzen werden, genau das zu verhindern! Dann sin es wieder ALLE Sondler, die zur Zielscheibe werden und das "Verleumdungsrennen" beginnt von neuem....auch da, wo man sich mittlerweile angenähert hat. Die Existenz- und Geltungsängste so mancher Archäologen sind nicht verschwunden....  Zwinkernd

Interessant, ja....aber ob das für uns gut wäre? Ich bin da skeptisch...

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#223
03. Oktober 2017, um 11:26:22 Uhr

Och Gottchen Steini... ihr seit aber echt Pessimisten Smiley
Mal ehrlich, teure Technik, mit der man sowas anstellen könnte, gibt es ja schon. Mit Bodenradar und Graviometrie und solchen Geräten könnte man als Privatperson zwar keine Objekte ausfindig machen, aber ganze Siedlungen. Und diese theoretisch dann gezielt "plündern".
Oder alte Schützengräben, verebnete Grabhügel etc.

Da wäre der Röntgenblick in den Boden jetzt auch nix spektakulär neues, er würde nur vieles einfacher machen. Im Gegenteil, ich denke gerade Hardliner Archäologen würden so ein Ding feiern. Eine Ausrede mehr, nicht buddeln zu müssen, jetzt kann man ja in den "Bodentresor" reinschauen Grinsend

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#224
03. Oktober 2017, um 12:52:24 Uhr

Nun, man sieht ja jetzt schon sehr viel
 
Wenn man alles sehen kann was im Boden liegt, also auch Gold, etc.,  was gibt dann das hin  Grübeln

Und beim Thema Röntgen muss ich doch etwas Schmunzeln Lächelnd

« Letzte Änderung: 03. Oktober 2017, um 13:00:48 Uhr von (versteckt) »

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