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 Was muss man beachten, um in NRW suchen gehen zu können?

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#45
19. November 2011, um 22:25:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jøran-Njål
Und was ist daran verkehrt?

Dass es an der Wirklichkeit vorbei ist.

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#46
19. November 2011, um 22:30:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von Le Vasseur
Dass es an der Wirklichkeit vorbei ist.
Ich gebe jetzt zu, dass mich diese Antwort nun doch überrascht hat.
Zumindest wird es aber wohl "Sondengänger" geben, die nach meinem Idealtypus vorgehen.
Sonst  Weinen

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#47
19. November 2011, um 22:34:11 Uhr

Wieso hat Dich diese Antwort überrascht? Warum sollte ich die GPS Koordinate einer WKII oder Kaiserreich Münze in einem GPS zusammen mit Tag und Uhrzeit des Fundes speichern? Das muss ich in Bayern nicht und finde - abgeleitet aus der vorausgegangen Diskussion (Stichwort: Pflugtiefe und Beweglichkeit von Objekten im Acker) - auch es auch sinnvoll so.

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#48
19. November 2011, um 22:35:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jøran-Njål
Gibst Du mir damit zu verstehen, dass ich hier im Forum lieber keine "Sondengänger" befragen sollte? Zwinkernd
Und mit wenn meinst du mit "Jene"? Andere "Sondengänger"?
ähhmmm neinnn und ....nein  Smiley Ersteres war "Zuspruch" zur dem was sich so anhörte als würdest du dir Detektorwissen erst mal aus anderen detektionsfremden Quellen schöpfen wollen und mit "Jene" waren die Nichtdetektoristen gemeint die sich ihrer Meinung nach ganz furchtbar gut mit Sondelangelegenheiten auskennen  Zwinkernd

Geschrieben von Zitat von Jøran-Njål
Oh, dazu möchte ich aber einen wichtigen Tipp geben. Es ist sehr wichtig, dass man dennoch die Fundstücke katalogisiert.
Also Daten wie zum Beispiel Fundort (GPS), Fundlage (wie wurde es aufgefunden, wenn möglich mit Foto), Zustand des
Ackers und natürlich die Zeit, sollten unbedingt darin notiert werden.
Ist zwar natürlich für den Finder / "Sondengänger" etwas an Aufwand, was er neben seiner
Sucherei betreibt, könnte aber für die spätere Forschung wichtige Informationen liefern. Damit lässt sich später evtl. einen Befund
rekonstruieren.

Ach komm ,das musst mir jetzt nicht wirklich predigen  Lächelnd son büschen wat weis auch der gemeine Sondengänger Zwinkernd
Aber weist was ,kommt unter Realbedingungen nicht ganz so gut alles extremst akribisch festzuhalten - zum einen sind die Befunde in den allermeisten Fällen so unaussagekräftig ,das du dir Geschichten wie Fundlage ,fotografieren und evtl. noch freipinseln aufm Acker echt sparen kannst und zum Anderen hast echt nen gewissen Zeitdruck .......mittlerweile schon etwas abgebrühter ,hab ich früher allerdings echt manche Äcker wie besessen abgesucht bevor der Bauer wieder zum kaputtmachen vorbei kam .....war teils echt richtig ätzender Stress und nix gemütlich selbstgerecht "unverantwortliches" Hobby !



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#49
19. November 2011, um 22:54:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Le Vasseur
Wieso hat Dich diese Antwort überrascht? Warum sollte ich die GPS Koordinate einer WKII oder Kaiserreich Münze in einem GPS zusammen mit Tag und Uhrzeit des Fundes speichern? Das muss ich in Bayern nicht und finde - abgeleitet aus der vorausgegangen Diskussion (Stichwort: Pflugtiefe und Beweglichkeit von Objekten im Acker) - auch es auch sinnvoll so.

Weil Du mir einige Beiträge vorher vorgeworfen hattest, dass ich sämtliche Sondengänger über einen Kamm scheren würde.
Und jetzt scherst Du sämtliche "Sondengänger" ebenfalls über einen Kamm und das, obwohl ich es bedauerlich
finden würde, wenn der "Sondegänger" sich nicht für die Geschichte interessiert.
Und das finde ich wirklich bedauerlich.  Weinen

Aber, nur um  das Thema hier nicht weiter zu vertiefen (erstmal jedenfalls). Es gibt natürlich auch
"Sondengänger", die sich sehrwohl für die Geschichte interessieren und daher keine Befunde
(zumindest mit Absicht) zerstören würden.  Smiley

Wegen GPS und Co. antworte ich weiter unten.  Winken

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#50
19. November 2011, um 22:59:33 Uhr

Hallo Erik,

ich spreche da ganz für mich alleine.

Grüsse,

Christian

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#51
19. November 2011, um 23:03:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
ähhmmm neinnn und ....nein  Smiley Ersteres war "Zuspruch" zur dem was sich so anhörte als würdest du dir Detektorwissen erst mal aus anderen detektionsfremden Quellen schöpfen wollen und mit "Jene" waren die Nichtdetektoristen gemeint die sich ihrer Meinung nach ganz furchtbar gut mit Sondelangelegenheiten auskennen  Zwinkernd
Wenn mich die Meinung der "Sondengänger" nicht interessieren würde, dann hätte ich mich hier auch nicht angemeldet.
Und damit jeder klar sehen kann, auf welcher "Seite" (sind wir hier im Krieg?) ich stehe, habe ich nun auch eine kleine Neuvorstellung geschrieben.  Winken

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
Ach komm ,das musst mir jetzt nicht wirklich predigen  Lächelnd son büschen wat weis auch der gemeine Sondengänger Zwinkernd
Aber weist was ,kommt unter Realbedingungen nicht ganz so gut alles extremst akribisch festzuhalten - zum einen sind die Befunde in den allermeisten Fällen so unaussagekräftig ,das du dir Geschichten wie Fundlage ,fotografieren und evtl. noch freipinseln aufm Acker echt sparen kannst und zum Anderen hast echt nen gewissen Zeitdruck ...
Auch in der (verstaubten) Archäologie schreitet die Technik (zum Glück endlich) voran.
Die Befunde sind zwar im ersten Moment unaussagekräftig, dass will ich auch nicht bestreiten aber wenn man alle Daten durch eine Software auswerten lässt,
dann lässt daraus ein Befund mit Aussagekraft erstellen. Die "Steinsammler" arbeiten ebenfalls schon seit Jahren mit diesem Verfahren und daraus konnte man
vieles über die alten Siedlungen und Arbeitsplätze herausfinden.

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#52
21. November 2011, um 11:01:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jøran-Njål
Auch in der (verstaubten) Archäologie schreitet die Technik (zum Glück endlich) voran.
Die Befunde sind zwar im ersten Moment unaussagekräftig, dass will ich auch nicht bestreiten aber wenn man alle Daten durch eine Software auswerten lässt,
dann lässt daraus ein Befund mit Aussagekraft erstellen. Die "Steinsammler" arbeiten ebenfalls schon seit Jahren mit diesem Verfahren und daraus konnte man
vieles über die alten Siedlungen und Arbeitsplätze herausfinden.

Geht zwar auch mit ordinärem Kartenmaterial und viel Handarbeit aber die Technik vereinfacht die Sache enorm.
Anhand der eingemessenen und kartierten Fundstreuung kann man doch recht gezielt auf einen bestimmten Ausgangspunkt schließen.

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#53
25. Januar 2012, um 20:48:14 Uhr

Hammer,

so habe ich das noch gar nicht gesehen. Super Beitrag.
Danke und

LG

friewilly

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#54
26. Januar 2012, um 07:51:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jøran-Njål
Ich gebe jetzt zu, dass mich diese Antwort nun doch überrascht hat.
Zumindest wird es aber wohl "Sondengänger" geben, die nach meinem Idealtypus vorgehen.
Sonst  Weinen

Moin,

die gibt es tatsächlich, wenn es auch nur ein paar sind. Auch Funde in der Pflugschicht entfernen sich durch die Bodenbearbeitung nicht allzuweit von ihrem ursprünglichen Lagerort, daher ist die Dokumentation von Funden aus der Pflugschicht ebenso wichtig wie die aus anderen Bereichen (Wald/Wiese).

Da eine Einmessung durch GPS bei Fundzusammenhängen, wie sie z. B. bei einem Schlachtfeld auftreten, zu ungenau sind, arbeitet unser Verein mit einem Richtkreis RK 76, mit dem wir Funde auf etwa 10 cm genau einmessen können. (Wir prospektieren auf einem Schlachtfeld des 7-jährigen Krieges mit NFG der DSchB). Nach jeder Prospektierung wird ein Begehungsbericht angefertigt, der sich Inhaltlich an den Grabungsrichtlinien orientiert, da es Begehungsrichtlinien, jedenfalls in Hessen nicht gibt. (Also Tag, Uhrzeit, Ort, Personen, Wetter, Suchbereiche, Katasterpläne, Fotos der Funde, Negative der Fundfotos, Fundzettel, Fotoliste, Fundliste, Zeichnung von besonderen Fundstücken - eben das ganze Programm). Als gemeinnütziger Verein verzichten wir selbstverständlich auf die Entdeckerrechte an den Funden zu gunsten des örtlichen Geschichtsvereins und dessen Museum.

Viele Grüße

Walter

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#55
14. März 2012, um 03:12:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Da eine Einmessung durch GPS bei Fundzusammenhängen, wie sie z. B. bei einem Schlachtfeld auftreten, zu ungenau sind, arbeitet unser Verein mit einem Richtkreis RK 76, mit dem wir Funde auf etwa 10 cm genau einmessen können. (Wir prospektieren auf einem Schlachtfeld des 7-jährigen Krieges mit NFG der DSchB). Nach jeder Prospektierung wird ein Begehungsbericht angefertigt, der sich Inhaltlich an den Grabungsrichtlinien orientiert, da es Begehungsrichtlinien, jedenfalls in Hessen nicht gibt. (Also Tag, Uhrzeit, Ort, Personen, Wetter, Suchbereiche, Katasterpläne, Fotos der Funde, Negative der Fundfotos, Fundzettel, Fotoliste, Fundliste, Zeichnung von besonderen Fundstücken - eben das ganze Programm). Als gemeinnütziger Verein verzichten wir selbstverständlich auf die Entdeckerrechte an den Funden zu gunsten des örtlichen Geschichtsvereins und dessen Museum.

Erst jetzt gelesen. Also da muss ich doch mal  Applaus

Gruss

Jøran-Njål

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#56
07. April 2012, um 18:18:55 Uhr

Huhu Erik,

Ich weiß gar nicht, was Du hast? Was treibt Dich an? Der Schutz tatsächlicher Kulturgüter? Da frag ich mich ernsthaft, ob Du mir mal ne Statistik vorlegen kannst, aus der hervorgeht, wieviele Grabungsorte erst Durch bauliche Maßnahmen entdeckt, bzw. sogar für ewig mit ner Autobahn überbaut wurden und für immer verloren sind?

Der durchschnittliche Sondengänger findet doch kaum etwas Bedeutendes, der Prozentsatz an Zufallsfunden entsprechenden Ausmaßes ist fast nicht zu messen....

Dann gibt es noch die Militaria-Sondler wie mich! Ich habe keinerlei Interesse an Fibeln oder Kanonenkugeln, noch Münzen! Mich interessieren die aufgegebenen Objekte deutscher Soldaten des WK2. Ich suche zudem nicht gezielt nach Spreng-, Zünd-, oder Kampfmitteln. Wenn ich beim sondeln eine Handtasche (meist aus einem Diebstahl stammend) als Zufallsfund mache, bringe ich diese ebenfalls zur ansässigen Polizeidienststelle. Glücklicherweise habe ich noch keine, archäologisch interessanten Objekte gefunden, aber wenn, dann hätte ich diese mit Angabe von Fundlage persönlich gemeldet und an die Amtsarchäologie übergeben.

Ich habe keinerlei Interesse an Objekten, die vor 1914 hergestellt wurden, hierbei differenziere ich noch weiter und weiter und weiter......ein Wille zur gezielten BD-Suche ist nie gegeben gewesen!

Wie siehst Du also meine militärhistorische Forschung mittels Metalldetektor?

......eigentlich müsste ich doch vollkommen aus dem Fokus sein, gelle?

Zudem nehme ich keinen Spaten, sondern habe mir eine "Schab- und Kratzhilfe" selbst gebaut (Unikat), selbst wenn Du es als "Kleinschüppe" oder "sonstiges Grabungswerkzeug" betiteln würdest, dadurch, das ich diese Hilfe gebaut habe, ergibt sich der Charakter des Unikats für welches ich nach meinem Urheberrecht auch die Intention festlege und diese heißt "Schab- und Kratzhilfe". Dies ergibt sich schon aus der Fundtiefe von z.B. Koppelschlössern oder Orden, die weggeworfen wurden. Diese liegen nur zwischen 5-15cm Tiefe. Erlebt habe ich schon ein Abzeichen, welches beim Schaben mit der Stiefelkante bereits verschoben wurde!
Das Schaben und Kratzen der Erdoberfläche ist übrigens kein rechtlicher "Bodeneingriff" und vollkommen legitim!

Was sagst Du also zusammenfassend zu dieser doch speziellen Ausrichtung der Sondelei, bzw. privater Forschungen zu Begebenheiten zum Ende des 2. WK?

Bin auf eine rechtliche Einschätzung gespannt.

Beste Grüße,
Ingo

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#57
07. April 2012, um 18:38:07 Uhr

Sei froh das er dir nicht mehr antworten kann  Smiley  hättest dir sonst GARANTIERT ne enorme Predigt der Neuneuzeitarchäologie durchlesen müssen - WKII rückt immer mehr in den Focus der Archäologie blabla unqualifizierte Privatgrabungen absolut unerwünscht blublub außerdem ist das Risiko auf verrottetes "Gefahrgut" zu stoßen und sich selbst sowie evtl Mitsucher zu gefährden ganz enorm herrjeminåh ......

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#58
07. April 2012, um 18:57:40 Uhr

Neuzeitarchäologie? Geilomat.....endlich fangen die auch mal an, die ganzen Scheiß-Colabüchsen aus der Nachkriegszeit aus dem Wald zu sammeln...... ;o)

Was auch immer für Argumente kommen, im Mittelpunkt steht immer der Enteignungswille der jeweiligen Bundesländer! Man müsste da mal endlich ein BGH-Urteil haben......damit diese "Einzelsuppenkocherei" endlich aufhört!

.........naja. "Ernte" hat ja schon alles wunderbar zusammen gefasst! ;o)

Beste Grüße,
Ingo



(versteckt)
#59
07. April 2012, um 19:07:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von El Cachatore
Neuzeitarchäologie? Geilomat.....endlich fangen die auch mal an, die ganzen Scheiß-Colabüchsen aus der Nachkriegszeit aus dem Wald zu sammeln...... ;o)


Demnächst Zwinkernd in Städten machens die Archis ja jetzt schon wenn ihnen langweilig ist - Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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