Was muss man beachten, um in NRW suchen gehen zu können?

Huhu "Übermensch".....

Sag mal, machen die das auch in Zügen? Ich mein ich hab da mal einen Sammler für Flaschen gesehen......*lol*

Beste Grüße,
Ingo

P.S.: Wär doch auch ne klasse Idee, so kommt wenigstens etwas "Budget" für die leeren Museumskassen hinzu und die Sondler, die ihre Funde dorthin tragen, bekämen ne kleine Aufwandsentschädigung..... ;o)

Geschrieben von Zitat von El Cachatore Huhu "Übermensch"..... Sag mal, machen die das auch in Zügen? Ich mein ich hab da mal einen Sammler für Flaschen gesehen......*lol* Beste Grüße, Ingo P.S.: Wär doch auch ne klasse Idee, so kommt wenigstens etwas "Budget" für die leeren Museumskassen hinzu und die Sondler, die ihre Funde dorthin tragen, bekämen ne kleine Aufwandsentschädigung..... ;o)

glaubst du ja wohl selbst nicht das die den Flaschenpfand rausrücken würden 

Waaaas?

Das ist aber ein böses Gerücht......Du siehst doch die verzweifelten, aufopfernden Bestrebungen für die Allgemeinheit..... ;o)

Beste Grüße,
Ingo

Geschrieben von Zitat von El Cachatore Waaaas? Das ist aber ein böses Gerücht.

böses Gerücht ist es vielleicht nicht ,das bestimmt noch die Restaurationskosten für die auszubeulende Faxedose ,die auszuspülende Kornpulle ,die geradzubiegende Kanüle etc vom übereifrigen Finder zu zahlen sind .....ey das sind Kosten in Eurohöhe die bei sowas anfallen können  glaub kaum dass das Amt bereit ist für solche Unsummen alleine aufzukommen 

das ist ne klasse aktion wie ich finde danke fürs zeigen

Moin Ingo,

was die WK II-Suche angeht, so haben wir es doch bei den SG ganz überwiegend mit einfacher Reliktsuche zu tun, eine Forschung findet doch kaum statt.

Sprich, die Funde werden undokumentiert aus dem Boden entnommen und in eine Vitrine gelegt. Mit Forschung hat das nichts zu tun.

Jetzt ist es aber gerade so, dass über die Gefechte in Deutschland selbst und da ganz besonders in den letzten Monaten, kaum Dokumente über deren Verlauf vorhanden sind. Gerade hier wäre Forschung deshalb notwendig und nicht einfaches Reliktesammeln.

Neben dem Schlachtfeld aus dem 7-jährigen Krieg, das nicht im Rhain-Main-Gebiet liegt und wir deshalb dort zur von Zeit zu Zeit suchen gehen, befassen wir uns im Rhein-Main-Gebiet im Moment mit der Aufnahme einer Wehrmachtsfunkanlage. Einige Fotos haben Michael und ich hier im Forum unter dem Thema: "Sondengänger im Wald" eingestellt. Sie zeigen, wir wir die Abspannbetonsockel der Funkmaste durchnummerieren und mit dem Richtkreis einmessen auf eine Katasterkarte. Durch diese Einmessung konnten wir die längst überwucherten Fundamente lokalisieren und freilegen.
Durch das Einmessen der Funde sowie die Art der Funde war es uns möglich so z. B. den Ort des Feldhauses festzustellen, sowie auf Teile der Ausstattung der Stellung zu schließen, wie Stromaggregat oder Klappenschrank.

Gleiches haben wir auch bei einer Scheinwerferstellung im Frankfurter Stadtwald gemacht, ganz in der Nähe vom Flughafen. Heute steht dort die neue Wartungshalle.

Die Ergebnisse der Scheinwerferstellung wurde dem Landesamt übergeben, ebenso eine Stellung einer PzInstKp, bei der heute noch drei PzSchutzmulden im Hang zu sehen sind, in denen die fertigen Pz abgestellt wurden. Mit der Funkanlage werden wir eventuell dieses Jahr fertig, dann gehen die Unterlagen auch an das Landesamt und eine Kopie an das Stadtarchiv.

Wenn also WK II-Suche, dann als Forschung und nicht als Reliktsuche. .... übrigens, wo sind all die Fundmeldungen der WK-Sucher über die archäologischen Zufallsfunde? Es vergeht fast kein Suchtag bei der WK II-Forschung bei der nicht mindestens ein archäologischer Fund anfällt. Einmal war das bei uns sogar eine röm. Scheibenfibel aus dem 3. Jh.

Viele Grüße

Walter

Hallo,
ich bin neu hier komme aus Dortmund 48 Jahre und völlig verwirrt.
Reicht es jetzt den Bauern zu fragen oder brauche ich eine Genehmigung der Stadt Dortmund oder noch andere Genehmigungen oder ist sondeln illegal .
Bitte um klare Antworten!

Gruß
HAXE

@ Haxe,
Du brauchst  eine Genehmigung vom Landesdenkmalamt, der Kreisarchäologie, vom Ordnungsamt, vom Krampfmittelräumdienst und von Angela Merkel.  Wenn Du das nicht beibringen kannst, hast Du die Möglichkeit, deinen Detektor bei mir entsorgen zulassen. Die Kosten dafür betragen nur fünf Euro plus Versand.
Viele Grüße
Uwe

Ja, da kann ich Suchnix nur zustimmen,
ich war am Wochenende in besagtem Bundesland, und meine Sonde hat prima Funktioniert, wie daheim....

Gruß

Als Neueinsteiger in Sachen Sondeln bin ich froh, auf dieses Forum und speziell auf die
sehr ausführliche Darstellung der rechtlichen Situation in NRW gestoßen zu sein.
Besten Dank an Ernte AG für die tolle Recherche!

hallo ernte,
da hast du einen super beitrag geschrieben...respekt!
...und danke!
ist dir eigentlich auch schon aufgefallen,dass die da wo mal was lag, ganz oft ein "naturschutzgebiet" einrichten?
ist mir aufgefallen als ich mal eine villa rustica fand,die 1960 mal ausgebuddelt wurde und dann wieder zugeschüttet wurde....
gruss Martin

Das ist mir auch schon aufgefallen. Bei mir in der Gegend ist es ebenfalls so, daß sich fast alle BD's in  Naturschutzgebieten befinden.

das sind wohl eher zufälle. wenn der sradt-/ gemeinderat ein bd schützen will, werden die wohl eher ein grabungsschutzgebiet einrichten. ein naturschutzgebiet hätte ja zu viele nachteile für bauern etc. 

Geschrieben von Zitat von nibse1879 das sind wohl eher zufälle. wenn der sradt-/ gemeinderat ein bd schützen will, werden die wohl eher ein grabungsschutzgebiet einrichten. ein naturschutzgebiet hätte ja zu viele nachteile für bauern etc.

wär ich mir nicht so sicher - auch außerhalb NRW sind Gebiete wo historisch Bedeutsameres liegt eher als NSG und ziemlich selten (nie ?) als GSG gekennzeichnet .....bei mir meist Flächen auf denen zu viele Tumuli zu dicht beieinander liegen ......bei Heideflächen würd ichs noch einsehen da bei mir recht knapp und von daher nette Rückzugsnische für Bedrohtes ,aber oft ists halt eher stinknormale Brachfläche/Standardwald wo naturgeschützt wird .

Klassiker ist auch das Danewerk welches auf Standardkarten wenn überhaupt lediglich als NSG eingetragen ........NSG wo größten Teil der Strecke nur von Allerweltsgräsern oder gewöhnlichen Laubbäumen bedeckt ist  und aufgrund seines schmalbandigen Charakters höchstens gewisser (artentechnisch bestimmt total unseltener ) Mikrofauna Schutz bietet

vielleicht ists leichter was schlecht begründet unter Naturschutz zu stellen als wie gut begründet Grabungsschutz zu verhängen......... oder GSG is bei Bevölkerung nich so etabliert/akzeptiert wie NSG .......oooder GSG würde eigentlich nur vor ........

also in meiner grabungsgenehmigung steht nichts davon, dass ich nicht in nsg graben darf. also würde nur ein gsg helfen. daher... hilft ein nsg wohl kaum