was sagt ihr zum aktuellen urteil in bw

Sollte die EU das ganze in ein EU-Weites Gesetz "gießen" wird es wahrscheinlich von bestimmten Lobby-stömungen beeinflußt werden ob diese nun für unser "gemeinsinniges" Hobby gut oder schlecht ist...
Ich meine mal wenn die Lobby um die Hersteller der Detektoren überwiegt haben wir glück , wenn die Lobby der konservativen ich meine Stockkonservativen  "Ämtler" stärker ist haben wir schlichtweg Pech und unser
Hobby wird weiter Zusammengeschnürt & noch stärker reglementiert als z.B. in SH. 

Ich hoffe natürlich auf eine deutlich Lockerung der z.T. doch sehr angespannten, undurchsichtigen rechtlichen Situation(en).   

Schöne  Grüße aus dem Allgäu

   

Geschrieben von Zitat von Charlie OK., das kann man ja mal an anderer Stelle mit erläuternden Sätzen ausdiskutieren.

Das ausdiskutieren war ja in der Vergangenheit das Problem, dass keine Sondengänger e.V  überlebt hat!
Gesetze werden je nach Anforderungen gemacht oder Geändert. Gesetze sind das Gerüst wie eine Gesellschaft zusammenlebt. In einer Demokratie kann es nicht jedem Recht gemacht werden und in unserer Demokratie hat jeder selber das Recht für sein verbrieftes Recht vor Gericht zu Klagen.
Vielleicht sollten wir uns selber mal Fragen, warum lässt der Deutsche Sondengänger sich so schlecht organisieren?
Ich bin zum Hobby gekommen, da gab es in D ganze 2 Detektorenhändler. Heute ist der Metalldetektor ein billig gewordenes Massenprodukt! Wenn dann noch in Massen solche Geräte gekauft werden, steht dahinter NICHT deutsches Kulturgut zu schützen, sonder einen Schatz zu finden. Die Werbung macht es möglich, kauf dir so ein Gerät und du kannst Schätze finden. Ganz einfach, viele die sich so ein Gerät kaufen sind einfach Geldgeil und möchten schnell Reich werden.So einer möchte sich nicht organisieren, so einen möchte das seine Tätigkeit möglichst nicht aufällt!

Vielleicht sollten wir auch mal zu uns selber ehrlich sein und zu hinterfragen " ich suche nur nach DM und Euromünzen"ob das nicht nur eine Schutzbehauptung ist um eine Lücke im Gesetz auszunutzen? Sind das Finden von DM und Euros nicht nur ein Beifang? Wie oft finden wir den DM und Euros so auf den Feldern? Ich ehe er selten und am Strand öfter.
Wann stellt sich den der so Ehre Schatzsucher die Frage: Gehört mir das überhaupt was ich finde oder haben eventuell auch Erben oder der Grundstückseigentümer Rechte an dem Fund? Wer bescheißt hier eigentlich wem ?
 

Geschrieben von Zitat von Charlie .... Es geht doch einzig und allein nur darum das sich die Archäologen einer unliebsamen Konkurrenz entledigen wollen. Und Konkurrenz nur deshalb weil sie mangels an Forschung an Altertümern auch neuzeitlichen Müll erforschen müssen. So, und nun trinke ich einen Schnaps und fahre mich wieder runter.

Du solltest wirklich das mit dem Schnaps sein lassen, selten so einen Blödsinn gelesen

Aber so ist es mit Sektenmitgliedern, die erzählen einem jeden Scheiß und glauben auch noch daran

Geschrieben von Zitat von Jäger1 Mal OT: kann es nicht in absehbarer Zukunft dazu kommen, dass auch sowas EU rechtlich geregelt wird? Eventuell würde sich dadurch etwas verbessern...

Das wird es geben, und wird keine 5 Jahre dauern.
Dies wurde in Frankreich vor den Ferien noch besprochen.

Frankreich hat in den Ferien ganz ohne Werbung oder sonst was ein neues Gesetz durch gebracht.

Alles das was gefunden wird und den Besitzer nicht ausfindig gemacht werden kann, das gehört dem Staat.

Geschrieben von Zitat von Sarkozi Das wird es geben, und wird keine 5 Jahre dauern. Dies wurde in Frankreich vor den Ferien noch besprochen. Frankreich hat in den Ferien ganz ohne Werbung oder sonst was ein neues Gesetz durch gebracht. Alles das was gefunden wird und den Besitzer nicht ausfindig gemacht werden kann, das gehört dem Staat.

Schöne Zukunft

Es leben die Gesetze

Zwar Off-Topic (OT), wie schon geschrieben, aber wenn selbst ein Globaler-Moderator darauf eingeht, möchte ich auch etwas dazu sagen:

Wie ich finde, weder eine schöne, kluge noch intelligente Gesetzgebung. Die Hadrianische Teilung hatte fast 2000 Jahre Bestand, sieht man mal vom Mittelalter ab.
„Al schat under der erden berauen deper den en ploch geyt de hort to derer conicliken walt.“ (Niederdeutsch, ab dem roten A im Sachsenspiegel, aus dem Jahr 1336)  

Übersetzt: „Alle Schätze, die tiefer unter der Erde begraben sind als ein Pflug geht, gehören der königlichen Gewalt.“

Das Schatzregal ist ein Herrschaftsrechts des Königs aus dem Mittelalter. Enteignet es um 1200 noch alle Funde, die tiefer liegen als ein Pflug geht, und das waren mindestens 50 cm, enteignet es 800 Jahre später sämtliche Funde, auch wenn diese in nur 5 cm Tiefe gefunden werden.

Bin mal gespannt auf die Statistik. Denn der Gesetzgeber sollte ja auch mal überprüfen, ob ein Gesetz geändert, ergänzt oder gar wieder abgeschafft werden kann, muss oder sollte.

So finde ich es fraglich, ob durch die neuen Gesetze (Schatzregale) der Anreiz, einen Schatz zu melden oder abzugeben, gefördert wird.

Grüße und gut Fund!

Hans

PS: Man sieht, dass manche Politiker und Entscheidungsträger hüben wie drüben , einfach nicht gewählt werden sollten.

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Hinzugefügt 29. August 2016, um 10:47:39 Uhr:

Hallo Dickerle,

zu wie Du sagst "undurchsichtigen rechtlichen Situation(en)"  

Die Gesetze sind gewollt schwammig formuliert, um Personen, welche sich nicht genug auskennen, mit erfundenen Argumenten einschüchtern zu können!

Grüße!

Hans

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Hinzugefügt 29. August 2016, um 11:13:03 Uhr:

Hallo Sternenstahl,

mit Deinen Ausführungen gehe ich vollkommen d´accord. Wie Du es richtig siehst und darstelltst, geht es vielen Sondengängern, vor allem den Neulingen darum, möglichst einen Schatz zu finden und reich zu werden, wobei ich die gesetzliche Aspekte und Lage mal außen vor lasse, denn der Neuling kümmert sich in der Regel mal gar nicht darum.

Hat er dann nach mehrmalig erfolglosem Suchen außer Schrott nichts gefunden, verkauft er sein Gerät in der Bucht wieder. Jedenfalls meine ich, dass ein deutlicher Anstieg an gebrauchten auf den Markt festzustellen ist.

Ich jedenfalls hätte kein Problem ein gefundenes Kulturdenkmal zu melden. Es Ist mir aber in all den Jahren auch noch nicht untergekommen.

Grüße und gut Fund!

Hans
  

Das Problem sind nicht die Gesetze, sondern die, die sie machen! Solange der Bürger Bürger bleibt und der Beamte Beamte, der nach Gutsherrenart Gesetze beschließen kann so wird sich da nichts ändern.
Erst wenn Bürger Gesetze für Bürger macht wird sich was ändern. Aber das ist von den Gutsherren so nicht geplant und um den Bürger darüber zu täuschen wird die Verwaltung halt in Bürgeramt umbenannt. Und zur Sicherheit wenn der Bürger das Merkt, haben die Gutsherren gleich mal Security integriert.

Ja das Schatzregal aus dem Mittelalter als königliches Regal hat seit dem es in Baden-Württemberg eingeführt wurde einen richtigen Siegeszug gemacht in Europa. Da hatten sich kurz nach der Einführung die Franzosen in Stuttgart darüber sachkundig gemacht wie ich von meinem paläontologischen Betreuer damals erfahren habe. Und dieses Gesetz selber wurde dann immer weiter für den Finder verschlechtert. Da brauch der Finanzminister auch nicht mehr in die Tasche greifen, gehört alles dem Staat oder wenn man dann eine Suchgenehmigung hat in BW, dann sucht man im Auftrag des Amtes und somit gehört es auch dem Staat.Von wegen nur wissenschaftlich von hervoragender Bedeutung. In manchen Bundesländern sind wir noch nicht ganz so weit. Hier kommt ganz natürlich der Wille und die futuristische Missionsarbeit, daß man keine Sammler mehr haben will ins Spiel, denn die sind an Allem schuld. Hier wird ganz natürlich der Souverain selber als Statist in die Ecke gestellt oder wie es im Fußball heißt, vom Platz verwiesen. Er wird eigentlich nur noch benützt für einen angeblich höheren Zweck, den der Gesetzgeber oder viel mehr die Archäologen bestimmen. Daß das Schatzregal als mittelalterliches Regal sehr umstritten ist, kümmert diese Staaten wenig. Sie sehen hier einen großen pecuniären Vorteil für sich selber und somit glaube ich kaum, daß solch ein Gesetz wieder von der Bildfläche verschwindet. So wie ich es gehört habe, wird es Bayern anders machen. Hier wird das englische Modell eher Pate stehen. Warten wir es mal ab. Fundunterschlagung gab es schon immer auch in England. Nur heute ist es so, daß dort die Finder Rechte haben und nicht nur Pflichten. Gesetze die nur auf Pflichten basieren und dem Finder keine Rechte mehr einräumen sind eigentlich gänzlich abzulehnen, weil sie sehr häufig per Gesetz den Finder kriminalisieren. Hier hätte der Gesetzgeber auch eine fürsorgliche Pflicht, die er ganz bewußt außer Acht gelassen hat.Das kam selbst bei der Anhörung zum Schatzregal in der Pfalz zur Aussprache. Das man das auch anders machen kann, zeigt der Weg in gewissen Bundesländern. Hier wird eine gute Zusammenarbeigt der Sondengänger mit den Denkmalämtern angestrebt, natürlich nach vorherigem Kursbesuch. Das kann der Wissenschaft hervoragende Dienste erweisen. Selber bin ich kein Freund von einer Kriminalisierung wie in SH. Hier ist man weit über das Ziel hinausgegangen. Warten wir mal ab, wo der Zug hinfährt. Aufhalten können wir ihn eh nicht.
Derfla 

Im schätzsucher.org wird ja auch über dieses Thema diskutiert, man kann öffentlich mitlesen.
Da wird einem schlagartig klar, warum es wohl nie eine Vereinigung geben wird 

wie das alles ausgeht, können wir ja nicht wissen!
Aber das sich ein Detektorhändler  auf einen Ast setzt und diesen selber ansägt wird mir so nicht ganz klar!

Aber es ist für mich Glasklar warum Christian sich neutral verhält.

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Geschrieben von {author} Wie Du es richtig siehst und darstelltst, geht es vielen Sondengängern, vor allem den Neulingen darum, möglichst einen Schatz zu finden und reich zu werden, wobei ich die gesetzliche Aspekte und Lage mal außen vor lasse, denn der Neuling kümmert sich in der Regel mal gar nicht darum.

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Hallo zusammen ,
als ich per Zufall vor gar nicht allzulanger Zeit über ein Sondelvideo gestolpert bin, hat mich das fasziniert.
Draußen sein und dann noch was zu suchen….genau mein Ding!
Geocaching…und tschüss!
Dann ging es los….Infos einholen…was darf man (wenig!) was nicht (viel!).
Erste Ernüchterung….trotzdem weiter gelesen…dann erste Zweifel,
ob das das mögliche Theater mit der Obrigkeit wert ist.
Dann genauer gelesen und angeschaut…und gemerkt: Viel heiße Luft um wenig Feuer.
Vieles ist rechtlich nicht haltbar, sogar das meiste, wenn man nicht grade vorsätzlich gegen geltendes(!) Recht(!) verstösst.

Nächster Schritt: Detektor aussuchen!

…und hier bin ich eigentlich erstmal auf das Wort „Schatzsuche“ gestoßen!
Schatz? Was zur Hölle für nen Schatz soll ich bei uns im Wald oder auf dem Acker finden können?
Ein Schatz ist für mich was großes, goldenes, Wertvolles und nicht denkbares….da ist für mich ein Volltreffer im Lotto eher greif- und vorstellbarer.
Plomben, Münzen, Nägel, Kugeln….alles was „piiiep“ machen könnte, an einen Schatz dachte ich keinen Moment.
Hier im Forum wurde mir erst bewusst, dass ein Schatzfund nicht außerhalb des Möglichen liegt
und schon der Gedanke: und dann?
Also auch da informiert und nun habe ich in meinem Handy drei Telefonnummern von den zuständigen Ämtern in Stadt, Landkreis und Regierungsbezirk.
Im Falle eines Falles kann ich so „fachkundige Hilfe“ anfordern, ich wäre, ganz ehrlich, überfordert.

Ich verwahre mich dagegen als „Schatzsucher“ bezeichnet zu werden.
Ich mache das zum Ausgleich, es hat etwas Meditatives durch den Wald oder übers Feld zu laufen, völlig auf den Detektor konzentriert.
Sehr interessant finde ich das Thema „Knöpfe“ und „Plomben“, logisch würde ich ne Münze nicht liegen lassen, aber erklärtes Ziel sind sie nicht.
Militaria interessieren mich gar nicht, deswegen meide ich Gebiete, wo man sich gegenseitig abgemurkst hat, auch wenn es hier einige Scharmützelplätze von Unbelehrbaren mit Franzosen in den letzten WK2-Kriegstagen gegeben hat.

Als optimistischer Mensch hoffe ich immer, dass alles irgendwann zum Besseren wird und falls es nicht klappt und ich so in die Illegalität gezwungen werde…..dann ist es halt so!
Meine Nachtangelausrüstung kann auch zum Nachtsondeln verwendet werden….

Gruß aus dem Großherzogtum Baden
Nobbi

Hallo Sternenstahl, zwar nochmal OT, gehört aber in den Kontext!

Ein Lichtblick, hier endlich mal jemand, von Ausnahmen abgesehen, zu treffen, der noch über den Tellerrand hinausblick.

Urban Priol karikiert den Deutschen Michel gern mit dem jammernd vorgetragenen Spruch "Da kann man eh nichts machen" . Und so denken und verhalten sich die Allermeisten, im Leben, in den Foren.

Ich kann nur ab und zu aufrufen, diese Politiker von der Kommune bis hinauf in die Regierung, nicht mehr zu wählen! Denn nichts fürchten diese Leute mehr, als den Verlust ihres Mandates.

Wie eingangs schon gesagt, es gibt hier im Forum auch rühmliche Ausnahmen. Mir fallen da spontan Charlie, Sternenstahl und Derfla ein. Deren Beiträge finde ich neutral und konsruktiv;  sie zeigen mir, dass diese sich auch was dabei gedacht haben.

Weil Buddelmike gefragt hat :" Sind nicht wie der Staat"

Da möchte ich mit Radio Eriwan antworten, im Prinzip ja, aber...

Zwar sind wir alle gleich, aber manche eben gleicher oder halten sich dafür; und vor dem Gesetz, na ja, das gibt es verschiedene Ansichten dazu ...
Vielleicht nocch das: Am Wahltag sind wir alle gleich, danach haben wir 364 Tage nichts mehr zu melden! Ich kann nur immer wieder dazu aufrufen, dies für die Misere verantwortlichen Politiker, von der Kommune bis hinauf in die Regierung, nicht mehr zu wählen! Denn nichts fürchten diese Leute mehr, als den Verlust ihres Mandates.

Oder der Spruch: Was dir gehört, gehört auch mir. Was mir aber gehört, geht dich nichts an. Warum muß ich ja jetzt spontan an das LDA denken?

Jeder, falsch, die wenigsten kennen den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum. Nehmen wir den Reisepass. Den bezahle ich nicht zu knapp, lese aber auf der letzten Seite: "Dieser Reisepass ist Eigentum der Bundesrepublik Deutschland".

So, vorerst mal genug. Habe sicher wieder genug Munition geliefert!

Grüße und gut Fund!

Hans

Geschrieben von Zitat von sternenstahl Aber es ist für mich Glasklar warum Christian sich neutral verhält.

Warum auch nicht

Wenn Jemand Lobby Arbeit machen möchte so soll er das tun. Professionelle Lobby Arbeit ist wie gesagt professionel das heißt Jemand macht das beruflich. Hier wären am ehesten die (großen) Detektorenhändler in der (Selbst)Verantwortung bzw. es würde ihren Interessen dienen.

Ich persönlich finde es gut dass das Forum neutral ist auch hinsichtlich der Händler sprich keinen Sponsor hat der dann versuchen könnte Einfluss zu nehmen.

Nun, es geht doch eigentlich um diesen "Richterspruch", bzw. dessen Auswirkungen auf die Suche in BW.

Meiner Meinung nach dürfte er ein Furz im Sturm sein, er wird niemand abhalten die Polizei zu rufen, er wird nicht vor Anzeigen, Beschlagnahmungen, etc,.. schützen.
Mir wurde bei einem Gespräch in ES gesagt, man will in BW keine Sondler, außer den vom Amt auserwählten, also wird niemand von dem Richterspruch beeindruckt sein, der Flyer wurde noch nicht revidiert....

Er dürfte eher noch ein paar mehr Spaßyoutubesondler auf den Plan rufen, die die Szene braucht wie ein Geschwür am A...