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 >  Allgemeines Forum > Rund ums Forum > Umfragen (Moderator: Le Vasseur) > Thema:

 Was unterscheidet einen Sondengänger vom einem Archäologen?

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Avatar  Was unterscheidet einen Sondengänger vom einem Archäologen?  (Gelesen 6508 mal) 0
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#45
28. Februar 2012, um 22:43:10 Uhr

Geschrieben von Zitat von jansonde
...die Frage war doch:

Was unterscheidet einen Sondengänger vom einem Archäologen?


die meisten von uns zählen sich noch zu den Menschen  Lächelnd

ja ne ,was uns unterscheidet ? mal so ganz grob - Methodik und Vorgehensweise !

aber wie meinst die Frage eigentlich genau ? das beide Gruppen im archäologischen Sektor rumschwadronieren is ja klar .
Meinst wessen Vorgehensweise der Geschichtsforschung letztendlich dienlicher ist ? wenn ja ,würd sagen das ist an die jeweiligen Aufgaben und Rahmenbedingungen gebunden - gibt Sachen wo höchst akribisches Arbeiten nach allen Regeln der modernen Archäologenkunst gefordert ist und es gibt andere Bereiche wo wir mit unserer guten alten Spatenarchäologie bessere Ergebnisse liefern .

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#46
28. Februar 2012, um 22:53:03 Uhr

>>>>Was unterscheidet einen Sondengänger vom einem Archäologen?<<<<


Ganz einfach: Der Pinsel.  Grinsend




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#47
28. Februar 2012, um 23:06:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mücke
>>>>Was unterscheidet einen Sondengänger vom einem Archäologen?<<<<


Ganz einfach: Der Pinsel.  Grinsend

Der Detektor stellt nur in den seltensten Fällen eine Schwanzverlängerung dar  Zunge
Wobei so ein Teleskopgestänge auch mal hilfreich sein kann   Cool

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(versteckt)Themen Schreiber
#48
28. Februar 2012, um 23:56:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ernte AG
Der Detektor stellt nur in den seltensten Fällen eine Schwanzverlängerung dar  Zunge
Wobei so ein Teleskopgestänge auch mal hilfreich sein kann   Cool

Beim Sondengänger oder beim Archäologen? 

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(versteckt)
#49
29. Februar 2012, um 05:07:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mücke
>>>>Was unterscheidet einen Sondengänger vom einem Archäologen?<<<<


Ganz einfach: Der Pinsel.  Grinsend




 Grinsend

Ich musste gerade an das Geschlechtsteil denken...

 Grinsend

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#50
29. Februar 2012, um 06:50:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
enorm viel was einfach so verrotten und kaputtgepflügt  werden darf könnte von wissenschaftlicher Bedeutung sein - paar Infos lassen sich aus so gut wie allem noch ziehen !
Tja,deswegen dürfen SG-Inhaber diese Rosinen aus dem 1000x durchpflügten Krempel ja auch melden...
An sich ein tolles System: Man läßt die ungeliebten Kollegen unter strenger Aufsicht im Dreck spielen-und falls wirklich noch was dabei ist,wird es eh abgegeben. Lächelnd
Und das Schöne ist;die "zertifizierten" Sondengänger sind dafür  auch noch dankbar... 

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#51
29. Februar 2012, um 08:53:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von jansonde
@ jakobson 10:

Ein Studium und der anschließende Arbeitsantritt, bedeuten noch lange nicht das jemnad in der Lage ist seine Position und Aufgaben mit der entsprechenden Kompetenz und nötigen Umsicht auch ausüben kann.

Es gab nur immer wieder eine Reihe an Berufsgruppen sich mit entsprechend geschicktem Taktieren Sonderrechte in unserem System heraqus zu schlagen. Ich will hier jetzt nicht unser Ausbildungssystem nieder machen, aber zu eine der heiligen Tiergattungen, auch ohne geschützten Titel, konnten sich die "Archeologen" unter dem Deckmäntelchen der Integrität hoch arbeiten.

Es ist aber nun einmal so, das auch diese heiligen Kühe, in unserem Kulturkeis nicht das Recht haben auszuschließen und alleinige Ansprüche zu belegen.

Ich denke wir haben alle hier das Recht auf unserem archeologischen Anspruch zu beharren.
Das die von Dir geforderte Tiefe der Forschung nicht erbracht werden kann und auch wohl von staatlicher Seite so gewollt ist, das ist nur indirekt unsere Schuld.

Leider konnte ich keine Statistik zu abgelehnten NFG finden... ich denke die LDAs werden diese Zahlen auch bewusst zurückhalten.

Denn die passen nicht ins Bild der Raubgräber und Munitionssammler.
...und erst Recht nicht in den so zäh verteidigten Alleinanspruch in Sachen Forschung, Interpretation und Publikation.

Peinlichst wäre es für so manchen Amtsschimmel, würde man seine Publikationen an Hand von neuen Befunden aus den Reihen der Sondengänger, Feldbegeher oder Heimtforscher nochmals hinterfragen...  Verlegen

Na ich schätze du erklärst auch deinem Automechaniker in der Werkstatt wie er das kaputte Getriebe zu reparieren hat, weil du ja einen Ratschenkasten sogar mit Zollnüssen zu Hause hast..... Grinsend

Nochmal: Wir haben eine Sonde und decken damit einen kleinen Teil archäologischer Arbeitsspektrums nach dem Hobby- und Spassprinzip ab. Manche mit echtem historischen Interesse, manche als entspannendes und spannendes Hobby. Manche als Raubgräber mit monetärem Interesse. Und du willst nun allen die eine Sonde schwingen die archäologische Absolution erteilen, nach dem Motto uns eint das hehre Ziel der Wissenserweiterung und verneinst eine Kompetenz durch Ausbildung und Berufsausübung der Archäologen.

Hoffentlich lassen Sie dich nie in den Steuerraum eines Kernkraftwerkes, denn da gibt es Ingenieure denen du sicherlich noch einiges beibringen kannst, da du ja auch Strom zuhause hast.



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#52
29. Februar 2012, um 09:15:44 Uhr

Geschrieben von Zitat von jacobson10
Na ich schätze du erklärst auch deinem Automechaniker in der Werkstatt wie er das kaputte Getriebe zu reparieren hat, weil du ja einen Ratschenkasten sogar mit Zollnüssen zu Hause hast..... Grinsend

Hoffentlich lassen Sie dich nie in den Steuerraum eines Kernkraftwerkes, denn da gibt es Ingenieure denen du sicherlich noch einiges beibringen kannst, da du ja auch Strom zuhause hast.

Mal ehrlich: Ich arbeite im Handwerk,da sind solche Kunden eher die Regel als die Ausnahme,die alles können,alles wissen,den Preis abschätzen können---und dich als Handwerksmeister mit diesem Wissen beglücken.

Aber im Gegensatz zu den Archies wollen wir Heimwerkeln nicht verbieten!  Zwinkernd

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#53
29. Februar 2012, um 11:07:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von lucius
Und das Schöne ist;die "zertifizierten" Sondengänger sind dafür  auch noch dankbar...  

 Applaus

...Die dann auch noch erwarten, daß alle diese Meinung vertreten  , bzw Allen anderen einreden wollen, Sondler wären sonst nicht qualifiziert einen ständig bearbeiteten Boden zu betreten. Grinsend
,
Ich kann als ausgebildeter Pferdewirt auch niemandem das Reiten verbieten, obwohl ich so Manchem sehr gerne die Haltung von Pferden ganz verbieten würde.

Geschrieben von Zitat von jacobson10

Hoffentlich lassen Sie dich nie in den Steuerraum eines Kernkraftwerkes, denn da gibt es Ingenieure denen du sicherlich noch einiges beibringen kannst, da du ja auch Strom zuhause hast.

Pfff...
Wer zuhause selbst ne Glühbirne auswechselt, möchte noch lange kein Kernkraftwerk bauen  

Natürlich gibt sehr wohl arbeiten , welche den Archäologen vorbehalten bleiben soll. BD -Gepinsel z.B...oder eben für Helfer nur unter Aufsicht.
Suchen und Forschen allgemein sollte und darf aber nicht dazu gehören.

Gruß, MrsMetal



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(versteckt)Themen Schreiber
#54
29. Februar 2012, um 11:50:41 Uhr

@ jakobson10:

Du hast in Deinem Beitrag oben geschrieben:

Zitat:

Na ich schätze du erklärst auch deinem Automechaniker in der Werkstatt wie er das kaputte Getriebe zu reparieren hat, weil du ja einen Ratschenkasten sogar mit Zollnüssen zu Hause hast..... Grinsend

Nochmal: Wir haben eine Sonde und decken damit einen kleinen Teil archäologischer Arbeitsspektrums nach dem Hobby- und Spassprinzip ab. Manche mit echtem historischen Interesse, manche als entspannendes und spannendes Hobby. Manche als Raubgräber mit monetärem Interesse. Und du willst nun allen die eine Sonde schwingen die archäologische Absolution erteilen, nach dem Motto uns eint das hehre Ziel der Wissenserweiterung und verneinst eine Kompetenz durch Ausbildung und Berufsausübung der Archäologen.

Hoffentlich lassen Sie dich nie in den Steuerraum eines Kernkraftwerkes, denn da gibt es Ingenieure denen du sicherlich noch einiges beibringen kannst, da du ja auch Strom zuhause hast.

Zitet jakobson10 Ende

Meine Meinung dazu: Wenn die Argumente ausgehen, dann muss also versucht werden krampfhaft etwas in Lächerliche gezogen werden?


Archäologe:

Der Terminus "Archäologe" als Berufsbezeichnung wurde von uns als ein Sammelbegriff spezifischer
Tätigkeiten definiert, die untereinander ausgesprochen heterogen sind, deren gemeinsamer Nenner aber die Auseinandersetzung mit den materiellen Hinterlassenschaften des Menschen darstellt.

Quelle:
Deutscher Archäologenverband e.V. – DArV
Geschäftsstelle Dorfackerstr. 8  D - 72074 Tübingen
Mail: geschaeftsstelle@darv.de


Archäologen und Archäologinnen erforschen die sichtbaren Überreste alter Kulturen. Damit leisten sie einen Beitrag zur Rekonstruktion und Interpretation der Lebensweise vergangener Gesellschaften.

Quelle:
Agentur für Arbeit



« Letzte Änderung: 29. Februar 2012, um 11:52:27 Uhr von (versteckt) »

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#55
29. Februar 2012, um 13:30:48 Uhr

Noch mal ganz deutlich:

Man schmückt sich mit fremden Federn mit dem Namen Archäologie.
Was wir machen ist nur ein Hobby  mit unterstützender Wirkung für ausgebildete Archäologen (wenn sie es nutzen / wollen) .Keiner oder die wenigsten machen es beruflich oder haben einen Wissenstand ( auf Papier ) das er sich als ausgebildet betrachten dürfte,sowie es der Berufsstand verlangt um z.B auf dem Amt / Denkmalschutzbehörde arbeiten zu können.
Die Archäologen im Amt sitzen am längeren Hebel und können diesen auch benutzen.Wenn es denen nicht paßt wie wir uns nennen,weil wir zum Beispiel damit deren Berufstand unterlaufen,haben wir ein Problem.
 
Deswegen weg von einem Namen mit Archäologie,bzw. das wir uns mit denen wissensmäßig auf eine Stufe stellen.

Auch wenn der Name als solches nicht geschützt oder einen festen Berufsstand darstellt,sollten wir uns nicht anmaßen das zu erfüllen was Außenstehende unter dem Namen Archäologe verstehen.

« Letzte Änderung: 29. Februar 2012, um 13:48:39 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#56
29. Februar 2012, um 13:58:47 Uhr

Wir sind hier nicht in Indien.
Wir dürfen einer heiligen Kuh schon einmal aufzeigen wo wir unsere Grenzen sehen.

Und es ist auch kein Sakrileg (bezeichnet ein Vergehen gegen Heiliges) etwas zu hinterfragen.
Das ist unser gutes Recht...

Man sollte aber im Gegenzug fragen warum man uns von Seiten der Amtsarchäologie versucht in eine unschöne Ecke zu drängen.

Die Sondler sind immer noch in der Mehrheit. Unsere liebe Amtsarchäologie hat aber bisher nur ganz wenige Schritte auf uns zu gemacht.
Das ist ja wohl nicht zu bestreiten.

Ich suche bisher noch nach dem Gesetz das es uns verbietet unseren eigenständigen Beitrag zu Erforschung unserer Vergangenheit zu bringen.

@ Wollep: Hast Du das Gesetz gefunden?
Schließt das die Konvention von Malta aus?
Dürfen wir nicht unseren aktiven Beitrag bringen?
Sollen wir uns weiter verschaukeln lassen?
Bist Du mit der momentanen Situation zufrieden?

Ich bin Archäologe. Der Beitrag den ich zur Archäologie bringen kann, ist nur ein Sandkorn, aber viele Körner ergeben einen wunderschönen Strand.

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#57
29. Februar 2012, um 14:29:38 Uhr

manchmal glaub ich das Einige die Archis für alleskönnende Wunderdoktoren halten ^^
ihr wisst schon das die Archäologie eine der Wissenschaftsdisziplinen ist ,in der so ziemlich am häufigsten geirrt wird ? zu vielen Dingen existieren sogar zeitgleich doch teils regelrecht widersprechendste Theorien, die dann wiederum (allerdings oft unbemerkt) in die eine o. andere Richtung Folgeschäden bei der weiteren Interpretation der Geschichte bedingen .
Archäologen selbst sind auch nur Spezialisten (oder auch nicht) in ihrer jeweiligen Fach- und Themenausrichtung und ansonsten oft .......
kann mich noch gut dran erinnern wie ich mich nur aufgrund einer haarsträubenden Vordatierung seitens der Archis zu ner Richtigstellung hier hinreißen ließ ,die sich anschließend dann auch als richtig erwies und was ich demnächst mit dieser einen Doktorarbeit mach ,lässt die Pfosten auch wieder dumm aussehen Smiley
wette unsre "Hobbyspezialisten" hier sind in ihren Bereichen oft weitaus qualifizierter als ihre jeweiligen Pendants in Amt und Würden ^^


Geschrieben von Zitat von wollep

Auch wenn der Name als solches nicht geschützt oder einen festen Berufsstand darstellt,sollten wir uns nicht anmaßen das zu erfüllen was Außenstehende unter dem Namen Archäologe verstehen.

stimmt ,Außenstehende erwarten bei nem Archi ne ganz wunderliche Gestalt angefüllt mit überlegendem Wissen deren Aussagen zu 100% richtig sein müssen  - sollte man vielleicht mal gegenan arbeiten ..........könnte helfen wenn wir uns mit deren fremden Federn ,die ja oft von uns stammten ,auch mal selber schmücken Zwinkernd
die aufsehenerregendsten Funde der letzten Jahre ,hätten die Archis nicht ohne Tipps oder Fundabgabe von welcher Seite gemacht ? na, wer hats gefunden ?

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#58
29. Februar 2012, um 14:35:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mr.Simpson
Und was ist daran bitte falsch ? Es kann doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Dieses teilweise herrschende "Alle anderen sind doof und nur ich habe die Weisheit gepachtet" ist mehr als kindisch.
Stimmt schon.  ist auch nichts falsch daran...
wenn aber von den gleichen "Oberen" (beim Gaudi in der Kirche war der Anführer ein promovierter Archäologe vom Landesamt) verboten wird echte Denkmale zu pflegen (es gibt unerschlossene Gräberfelder in öffentlicher Hand, also nicht auf privaten Grund!!! - die regelrecht  vergammeln und vergessen werden), dann ist es zumindest bedenklich wie da verfahren wird und trägt m. E.  nicht dazu bei die "Ehrenamtlichen" vom Schatzjägerimage zu befreien.
MfG Oskar

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#59
29. Februar 2012, um 14:38:22 Uhr

So, der Begriff Archäologe ist definiert, hat noch jemand andere Definitionen ?

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