Verfassungswidrigkeit des Schatzregals

Geschrieben von Zitat von 20Kreuzer Nur mal so als Gedanke: Ist es möglich eine Rechtsschutzversicherung auf einen Verein abzuschließen, mit der alle Mitglieder abgesichert sind? Wenn es also zum Klagefall käme, dann wäre man mit einem geringen Jahresbeitrag an den Verein schon mal auf der sichereren Seite auch wenn man selber keine Versicherung hat. Bei Imkervereinen ist jedes Volk mit einem Euro versichert gegen Diebstahl und eventuelle Folgen von Angriffen der Bienen. Eine Rechtsschutz macht für jeden selbst immer Sinn................... Aber erst mal nachfragen, was sich dann abdeckt....... Ich habe eine, die jedes Jahr eine Anwaltliche Beratung, ohne anhängige Klage beinhaltet. Grüße Stephan

Moin Stephan,

das Problem ist, dass wir Sondengänger entweder nicht Willens oder nicht in der Lage sind einen funktionierenden Verein zu gründen, bzw. wenn es uns denn gelingt (Siehe VDSH) dann fährt der Vorstand den Verein selbst gegen die Wand, weil er die einfachsten Verwaltungsvorgänge nicht auf die Reihe bekommt, z. B. eine Mitgliederversammlung einzuberufen oder auch nur Aufnahmeanträge zu bearbeiten oder den Mitgliedsbeiträg einzusammeln.

Viele Grüße

Walter

Mitglieder Versammlung : Aus ganz Deutschland,evt noch aus dem Ausland.......?   Stelle ich mir schwierig vor....

Aufnahmeanträge : Online ? Ausdrucken.......Versenden.....

Mitgliedsbeiträg : Bankeinzug...bzw Überweisung....Bei nicht einhalten der Frist.......Keine Mitgliedschaft mehr ?!  Bei mehrmaliger nicht einhaltung Sperrung der Mitgliedsschaft ?!

Fragen über Fragen.....

Da drüber freud sich ja die Obrigkeit...Das Volk bekommt nix geregelt und ist sich uneins........


Der Verein wär ne klasse sache ,wenn Bundesweit.....

Gruß

Geschrieben von Zitat von Walter Franke das Problem ist, dass wir Sondengänger entweder nicht Willens oder nicht in der Lage sind einen funktionierenden Verein zu gründen

Ist es überhaupt richtig, von „den“ Sondengängern zu sprechen? Die Zahl zwischen Antik- und Militariasuchern soll ja Allgemein ausgeglichen sein, aber ich frage mich, was z. B. einem Militariasammler ein wie auch immer vor Gericht erzielter Erfolg bringen soll, d. h., wieso er Geld dafür ausgeben sollte. Nehmen wir mal an, ein Erfolg für Gericht wird erzielt und in den Folgejahren gäbe es einen Kompromiss zwischen Archäologie und Sondengängern: Sondengehen wird auf landwirtschaftlichen Flächen erlaubt, wenn ein entsprechender Kurs besucht wurde, statt Schatzregal eine Handhabung wie z. B. in England, die Oberflächensuche im Wald wird erlaubt, wenn mehrjährige Erfahrung vorhanden ist, dafür werden Verstoße gegen diese Regelungen härter bestraft – irgendsowas vielleicht. Was bringt das alles dann einem Militariasucher? Oder geht's hier überhaupt nicht um Militariasucher?

Das Schlimmste an der Vereinsmeierei in Deutschland ist meines Erachtens der ganze rechtliche Würgegriff, der einem Verein um den Hals gelegt wird - ich seh das bei unserem Anglerverein. Da bleibt der Spass schnell auf der Strecke und die Verwaltung artet in harte bürokratische Arbeit aus. Das geht bis dahin, dass einem das Finanzamt vorschreibt, was in welcher Form in der Satzung zu stehen hat.
Kein Wunder, dass immer weniger sich das freiwillig antun wollen oder können.
Viele Grüße vom
Hauptmann a.D.

Geschrieben von Zitat von lord3d Oder geht's hier überhaupt nicht um Militariasucher?

Richtig, es geht hier nicht um Militariasucher, aber es geht auch nicht um Antikensucher, sondern nur um das Schatzregal, es geht darum, dass sowohl der Militariasucher als auch der Antikensucher, wenn er/sie zufällig etwas sehr wertvolles entdeckt durch das Schatzregal enteignet wird und da es hier um beide Gruppen geht, geht es um Sondengänger/innen.

Viele Grüße

Walter

Es geht auch um Fossiliensammler und weitere Gruppen! Vergeßt auch nicht die Bodeneigentümer!

Moin,

hier gehts zum Textvorschlag für den Flyer:

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Viele Grüße

Walter

Der VDSH hatte eine gute - auch als gemeinnützig anerkannte - Satzung und ist gut gegründet worden.
Könnte man im Prinzip alles übernehmen und der Walter hat ja schon satzungmäßig was auf die Beine gestellt.

Lediglich der Vorsitzende war als "Vereins-Organ" völlig untätig - wie ein Hirn im Koma!

Wir brauchen nur die sieben Gründungsmitglieder und die Gründungsversammlung mit Protokoll usw. - Walter kennt das.

Wäre wieder dabei wie damals.

Gruß

masterTHief

Moin zusammen,

nachdem Textvorschlag, sollten wir zum Layout kommem.

Ich schlage jetzt mal vor, eine DIN A 4 Seite, einmal gefaltet auf DIN A 5 hoch, so das der Flyer aus Seite 1 (DIN 5 hoch) den Seiten 2 und 3 (Doppelseite DIN A 4 quer) und der Seite 4 (DIN A 5 Hoch) besteht.

Wer hat andere Vorschläge?

Wer möchte sich mit dem Layout versuchen?

Welche Fotos sollen in den Flyer?

Schaut nochmal auf den Text. Bis jetzt hat noch niemand was zur Grammatik oder zur Zeichensetzung was geschrieben, enthält der Text Rechtschreibefehler?

Sollen wir die Diskussion über das Layout auch auslagern?

Viele Grüße

Walter

..

Geschrieben von {author} Ein Stundensatz würde ich nicht empfehlen, da diese oft mit 150+ € zu entlohnen sind.

..

Wäre ja frei vereinbar. Realistisch wären in meinen Augen in so einem Zusammenhang 40-50 Euro. 

Geschrieben von Zitat von Pfeifadeggel Wäre ja frei vereinbar. Realistisch wären in meinen Augen in so einem Zusammenhang 40-50 Euro.

ehm, für diesen Satz bekommst Du heute nicht mal Dein Auto repariert.

Viele Grüße

Walter

Was hier läuft würde ich als Hobby bezeichnen. Und da gelten andere entsprechnede Sätze.

Da wo ich mein Auto reparieren lasse ist im Übrigen in etwa das der (Stunden-)Satz.

ich werde den Teufel tun und hier dazu beitragen einem Advokaten zusätzliche profitable Einnahmequellen zu eröffnen  :

Ich kenne mich dabei ein bißchen mit den Stundensätzen aus. Sie sind verhandelbar, ja. Aber daß jemand unter den Sätzen von Danni Lowinski arbeitet, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Du mußt da schon wenigstens 100,- € als Stundenlohn einplanen. Und das auch nur dann, wenn er selber interessiert ist.

Soweit ich das einschätze gibts genug Anwälte, die zu guten Kompromissen bereit sind, was die Stundensätze betrifft.
Am Rande sei erwähnt, daß die Stunde bei solchen Vereinbaren in der Praxis keine 60 Minuten zählen...

Wenn sich hier nun ein Anwalt zu Wort meldet der dafür wirbt für das sondenschwingende "Klientel" eine Klage zum Schnäppchen-Stundensatz von 150.- Euro zu betreiben, dann denke ich mir meinen Teil.

Demnächst ruft ein Advokat bei meiner Frau an und empfiehlt sich als Scheidungsanwalt in spe !

Geschrieben von Zitat von Pfeifadeggel Soweit ich das einschätze gibts genug Anwälte, die zu guten Kompromissen bereit sind, was die Stundensätze betrifft. Am Rande sei erwähnt, daß die Stunde bei solchen Vereinbaren in der Praxis keine 60 Minuten zählen... Wenn sich hier nun ein Anwalt zu Wort meldet der dafür wirbt für das sondenschwingende "Klientel" eine Klage zum Schnäppchen-Stundensatz von 150.- Euro zu betreiben, dann denke ich mir meinen Teil. Demnächst ruft ein Advokat bei meiner Frau an und empfiehlt sich als Scheidungsanwalt in spe !

Ich halte es für das Beste wenn Du Dich da heraus hältst Pfeifendeckel. Entweder dafür oder dagegen - wer aber dagegen ist brauch sich hier eigentlich nicht einzuklinken
da sowieso nichts produktives dabei herauskommt.

Gruß Micha