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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Ruf der Sondengeher verbessern

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Avatar  Ruf der Sondengeher verbessern  (Gelesen 24516 mal) 0
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#105
22. Januar 2014, um 21:42:22 Uhr

Geschrieben von Zitat von elwood
hm....
Wenn mich jemand anschreibt oder ich etwas über mich oder meinen Berufszweig lese, nehme ich das auch nur ernst wenn zumindest mal die Berufsbezeichnung richtig geschrieben ist, geschweige denn was sonst für ein geistiger Müll drinsteht.
Sonst hat derjenige nicht unbedingt nen guten "Ruf" bei mir

..........also immer schön "Archäologe" oder "Archäologie" schreiben dann klappts bestimmt bissi besser mit dem Ruf.

gruß
Elwood
meinst Du mich oder den Pausenclown?

ich gehe immer nach dem Motto wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
Mir ist der Inhalt wichtiger als der eine oder andere Fehler.
Solltest Du Dich Ersthaft an so etwas hochziehen, dann ist das schon ganz schön Ar........
 Falls der Clown gemeint ist solltest  das nicht so eng sehen ist immer Ironie dabei.
Aber vielleicht verstehst Du ja kein Spaß.

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#106
22. Januar 2014, um 22:03:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sergeant
im forum steht das in sh das gesetz schon gueltig ist seit langem

dann muss mann auch kein brief schreiben oder ?

Was ist nach welchem Forum schon gültig?

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Verwarnt
#107
22. Januar 2014, um 22:22:07 Uhr

Ich wäre dafür einen Verein zu gründen und Luci und  Edgaralan als Vereinssprecher wählen.
Dazu sollen sie noch einen blaugrauen Brandbrief an die Landesregierung schreiben in dem steht,
dass das Denkmalamt so böse ist. Narr
Die 2 haben nämlich den vollen Durchblick für die Situation in BW
und alles was sie so schreiben entspricht total der Wahrheit!  Weise

 

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#108
22. Januar 2014, um 23:16:22 Uhr

 Eigentlich sollte Sondengehen auch mal
anders betrachtet werden. Hat schon mal
jemand darüber nachgedacht oder geforscht welchen wirklichen Nutzen die
Sondler haben! Nur ich, habe bestimmt schon über 100kg Blei aus der Umwelt entfernt! Anderes Giftzeugs nicht eingerechnet! Bei der Menge an
Sondlern müsste es eine Unmenge sein. Dieses müsste der Volkswirtschaft eine Menge Geld einbringen! Eine Geldmenge die Riesig
sein müsste. Das alles kommt der Allgemeinheit ohne Aufwand zu gute! Ob dieses mal berücksichtigt wird? Es wäre schon mal Wert darüber
wenigstens nachzudenken! Den Schwermetalle bleiben langfristig nicht wo sie sind, sie kommen in unseren Nahrungsmittelkreislauf, so oder so!
 Weniger Erkrankungen besseres Wasser, Getreide usw. Allein so einen Vorteil zum Nulltarif ist mehr wert als .... Belehren ........! ( Denkt was ihr möchtet!  Grinsend)

 Nur ein Gedanke Gruß Klaus



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#109
22. Januar 2014, um 23:33:29 Uhr

Ich habe mittlerwiele schon mit einigen Sondlern Kontakt gehabt, die keine Genehmigung bekommen haben. Der Grund war immer der selbe. Unerfahrenheit in Sachen Ausgrabungen und Fundsicherung. Manche Bundesländer bieten ja hin und wieder mal Schulungen an, aber die sind so begrenzt...
Meine Idee wäre ein Bundesverein. Man kann sich auch Verband nennem. Diesen beschränkt man nich nur auf Sondengänger, sondern nimmt auch andere die an archäologie interessiert sind auf. Gerne auch Denkmalpfleger. Man bietet hier regelmäßig Schulungen mit Fachleuten an. An den Schulungen kann jedes Mitglied teilnehmen. Wen man mit der Denkmalpflege dann ernsthaft redet, kann man das Bild der Sondler hierdurch nachhaltig verbessern und bewirken, dass die Mitglieder eine Genehmigung erhalten. Jahrestreffen usw können dann auch über den Verband organisiert werden. und und und. Nur wenn wir offensiv mit der Situation umgehen, können wir das Bild positiv ändern.


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(versteckt)Themen Schreiber
#110
22. Januar 2014, um 23:50:21 Uhr

ja mann muss ein bundes verband gruenten der oben drueber steht

so mit landes gruppen
region gruppen
dorf gruppen 
viele mit glied

die wehlen dann den heuptling



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#111
23. Januar 2014, um 00:08:50 Uhr

Ohne Interessenvertretung hat man halt keinerlei EInfluss auf die Gesetzgebung. Und auch in Sachen Öffentlichkeitsarbeit läuft nichts. Man muss das Rad ja nicht neu erfinden. Es gibt ja bereits einige Vereine. Die müssten sich nur zusammenschließen. Wer weiter nachts heimlich durch den Wald schleichen will bitte... aber kackt dann nicht immer so rum wenn unsere Interessen nicht berücksichtigt werden und wollt anerkannt werden. Wenn sich die bestehenden Vereine zusammenschließen und eine Vorsitzendenkonferenz abhalten, wäre deren EInfluss deutlich höher, als wenn jeder seine eigene Suppe kocht.

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#112
23. Januar 2014, um 00:13:57 Uhr

ich finde, man sollte mit mehreren personen auf schatzsuche gehen. am besten eine gruppe bilden oder sogar einem verein beitreten und gemeinsam für gute pr sorgen.

zum beispiel mal der regionalen zeitung bescheid geben, vlt. haben die interesse darüber zu berichten.

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#113
23. Januar 2014, um 00:24:22 Uhr

Geschrieben von Zitat von klaushi
Eigentlich sollte Sondengehen auch mal
anders betrachtet werden. Hat schon mal
jemand darüber nachgedacht oder geforscht welchen wirklichen Nutzen die
Sondler haben! Nur ich, habe bestimmt schon über 100kg Blei aus der Umwelt entfernt! Anderes Giftzeugs nicht eingerechnet! Bei der Menge an
Sondlern müsste es eine Unmenge sein. Dieses müsste der Volkswirtschaft eine Menge Geld einbringen! Eine Geldmenge die Riesig
sein müsste. Das alles kommt der Allgemeinheit ohne Aufwand zu gute! Ob dieses mal berücksichtigt wird? Es wäre schon mal Wert darüber
wenigstens nachzudenken! Den Schwermetalle bleiben langfristig nicht wo sie sind, sie kommen in unseren Nahrungsmittelkreislauf, so oder so!
 Weniger Erkrankungen besseres Wasser, Getreide usw. Allein so einen Vorteil zum Nulltarif ist mehr wert als .... Belehren ........! ( Denkt was ihr möchtet!  Grinsend)

 Nur ein Gedanke Gruß Klaus



Der Gedanke ist gut.
Ich denke auch an die vielen Kampfmittel die leider immer wieder gefunden werden und dann durch den Kampfmittelräumdienst unschädlich gemacht werden.

Gruß
Micha

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#114
23. Januar 2014, um 00:45:42 Uhr

Also was kann man tun, wenn man den Ruf der Sondengänger aufpolieren will? Man kann eine Suchgenehmigung beantragen, ja...macht das automatisch "bessere" Sondler aus uns? Ich glaube, das wichtigste ist eine genaue Dokumentierung  der Fundstücke, mit den wichtigsten Angaben wie, Lage, Tiefe,  Ort,  Datum, u.s.w. und eine Fachgerechte Restaurierung der Funde. Ich hab z.B. immer meinen Fotoaparat, Notiz-Zeichenblock, und ein GPS mit Höhenmesser dabei. Fotos der Fundstelle sind gern gesehen, sowie auch alle anderen Angaben. Ich brauche also manchmal viel mehr Zeit  mit "Kategorisieren, Recherche und Restaurieren", als mit suchen. Oft weis ich nicht auf anhieb, um was für einen Fund es sich hier handelt, also  wird dieser Fund nicht weggeschmissen, sondern So gut es geht Kategorisiert und aufbewahrt. Sollte mich nun der lange Arm des Gesetzes ereichen, so kann ich dann hoffentlich wenigstens auf mildernde Umstände hoffen, da ich die Funde so nicht ganz dem Fundzusammenhang entrissen habe. Bei mir hier in der Schweiz ist das Sondeln als solches nicht verboten, nur das gezielte Graben nach Relikten aus vergangenen Tagen mit Kulturhistorischer Bedeutung ohne Offizielle Genehmigung. Lesefunde sind erlaubt, müssen aber unverzüglich gemeldet werden. Irgendwie verständlich, wurden gerade anfangs des 20. Jh.(natürlich auch schon früher). viele Bekannte und belegte Orte von privaten geplündert und geschändet und das zum Teil ruchlos, mit schwehren Geschützen, nicht nur mit nem winzigen Spaten. Der Fundzusammenhang war dabei  natürlich nicht wirklich von Bedeutung.  Oder nehmen wir mal Deutschland (Europa) während der Weltkriege....nicht auszudenken was an Historischen Kulturgütern, Dokumenten, u.s.w. zerstört, und geplündert wurde. Klar musste es daher scharfe Gesetzte geben. Lange Rede kurzer Sinn, für mich gibt es zwei Arten von Sucher. Solche Welche die Funde nur auflesen, weil sie cool in der Vitriene aussehen, und diejenigen, die wirklich seriös Funddokumentierung und Recherche betreiben.  Letzteres trägt bestimmt dazu bei, das Verhältnis zwischen Berufs-Archäologen und  Sondengängern zu verbessern.

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#115
23. Januar 2014, um 01:58:13 Uhr

An den Ehrenwerten Serganten.
Wir sollten keinen Häuptling wählen sondern einen König, finde ich! Wir sind ja schließlich im Abendland.
Präsident würde ich auch nicht empfehlen, weil zu Demokratisch. Da kommen nur Sondelverbote und
sonstiger Blödsinn. Vielleicht auch einen Cäsaren, die haben eine feine Lehrmethode bei Rechtschreibproblemen
entwickelt, finde ich! Junge schau dir mal das Video an.Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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 Viel erfolg und Gruß Klaus


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#116
23. Januar 2014, um 02:11:20 Uhr

uhh, ein heisses Thema um einen ersten Beitrag hier zu schreiben... hoffentlich verbrenn ich mir nicht die Finger Zwinkernd

ich glaube das es nicht die "eine" Lösung für unser Imageproblem gibt, allein schon weil die Regelungen ja regional unterschiedlich sind und von verschiedensten Charakteren in den Ämtern nach persönlichen Vorlieben in gewissem Rahmen ausgelegt werden können.
Auf der anderen Seite sind auch wir ein weit verstreuter Haufen mit unterschiedlichsten Interessen.
Der höchste Ansprechpartner für unsere Belange ist der jeweilige Landesminister. Hier müssten meiner Ansicht nach die ambitionierten Sondler aus dem jeweiligen Bundesland sehr beharrlich und vorallem GEMEINSAM (= maximalforderungen fallen Flach)  immer wieder mit all unseren wirklich guten Argumenten (Entsorgung von Umweltgiften, Munition und anderem Müll, Aufklärung möglicher neuer Archäologischer Fundstätten) für "Gutwetter" sorgen und Lobbyarbeit betreiben.
Leider kostet soetwas viel Zeit, Geld und Mühe die nicht alle von uns aufbringen können. Aber normalerweise könnten viele die Ihre Kraft schon bei der Arbeit loswerden und deshalb keine Zeit haben, dann wenigstens vom Geld etwas beitragen... Utopia ich hab dich ersondelt!

Außerdem glaube ich kann auch ansonsten jeder an unserem Ruf interessierte Sondler kleinklein seinen Teil beitragen. Hier giebts doch auch abseits der Zusammenarbeit mit den Behörden viele Möglichkeiten,die ja einige auch schon praktizieren.

Vielleicht muss man ja auch nicht immer gleich die große Archäologische Keule schwingen wenn man unser Hobby thematisiert.
Ist nicht das, was viele von uns so hauptsächlich finden, Schrott aus den letzten 50 Jahren, der trotzdem manchmal hochinteressant sein kann?
Wenn man vielleicht mit solchen Funden (unsere Schrottkisten sind doch übervoll  Polizei ) kleine lokale Ausstellungen organisieren könnte um den "Nichtsondlern" immer wieder schön zu Zeigen was wir wirklich leisten? (und wenns nur irgendwo ein Schaufenster oder eine Ecke in einem öffentlichen Laden is)
Die Leute für uns einzunehmen, vielleicht zusammen mit Künstlern aus der Gegend ( welche die Funde in Szene setzen) und einem Augenzwinkern auf unsere Situation aufmerksam zu machen?
Ist natürlich auch nur eine unausgegorene Idee von mir, ich glaube soetwas ähnliches schoneinmal irgendwo gesehen zu haben. Kleine Heimatkundeausstellungen und ähnliche haben doch auch manchmal Fundsammlungen?

Je mehr Menschen uns positiv gegenüber stehen, desto bessere Chancen male ich mir für uns aus. Und nebenbei: desto weniger Leut werden auf die Idee kommen uns nicht auf ihrem Boden suchen zu lassen, oder wenn wir einmal "aus versehen" die Flurgrenzen übersehen haben, uns Probleme zu bereiten.


Das Wir uns an einige ungeschriebene Gesetze wie Höflichkeit halten und auch einen gewissen "Kodex" befolgen sollte sich ja von selbst verstehen.

Gruß

Rootical


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#117
23. Januar 2014, um 05:11:49 Uhr

Auf den letzten Seiten gab es viele lustige und durchaus Konstruktive Beispiele und Vorschläge. Leider sehe ich das Problem wo anders.
Vielleicht kennt das der eine oder andere aus der Arbeitswelt ,du hast gute Ideen und allen gefällt das und würden die gerne  umsetzen. Nur der,der das am Ende zu entscheiden hat spricht sich dagegen aus.
Warum? Klare Sache ,das ist nicht auf sein Misst gewachsen und  Ihm schwebt was anderes vor. Andere Sache,er sitzt am Habel und das weis er und da sind die Meinung der anderen Egal.So sieht das aus wenn wenn mann seine Macht ausspielen kann.
Welcher Politiker versteht was wir machen
oder überhaupt was Sondeln ist? Die wenigsten bis gar-keine. Wenn jetzt seitens der Archäologie dem Parlament erklärt wird das wir alles Kriminelle Raubgräber sind und die Gesetzte geändert werden müssen,was glaubt Ihr was passiert? Keiner holt sich eine 2te Meinung oder Redet mit den SG. Wie den auch wir sind doch nur Freizeit Piraten ohne Ansprechpartner.Und wenn die Zahlen der Raubgräber noch nach oben gepuscht werden so um die 40% reichen ja schon ,dann sind wir die Bösen die Gierig alles mitnehmen und kriminell handeln.Und mit Kriminelle redet man bekanntlich nicht.
Dann ist eins schade ,keiner redet über die Guten Ding die wir tun ob mit oder ohne Genehmigung.
Mann kann es manschen Leuten einfach nicht recht machen.
so jetzt muss ich arbeiten gehen damit ich Als Steuerzahler wenigstens mein Teil am Gemeinwohl beitragen kann.
Gruß     

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#118
23. Januar 2014, um 08:59:00 Uhr

Luckymike, aber auch @ all

Du shreibst u. a.: ... Ich glaube, das wichtigste ist eine genaue Dokumentierung  der Fundstücke, mit den wichtigsten Angaben wie, Lage, Tiefe,  Ort,  Datum, u.s.w. und eine Fachgerechte Restaurierung der Funde. Ich hab z.B. immer meinen Fotoaparat, Notiz-Zeichenblock, und ein GPS mit Höhenmesser dabei. Fotos der Fundstelle sind gern gesehen, sowie auch alle anderen Angaben. Ich brauche also manchmal viel mehr Zeit  mit "Kategorisieren, Recherche und Restaurieren", als mit suchen. Oft weis ich nicht auf anhieb, um was für einen Fund es sich hier handelt, also  wird dieser Fund nicht weggeschmissen, sondern So gut es geht Kategorisiert und aufbewahrt. Sollte mich nun der lange Arm des Gesetzes ereichen, so kann ich dann hoffentlich wenigstens auf mildernde Umstände hoffen, da ich die Funde so nicht ganz dem Fundzusammenhang entrissen habe.

Genau so hattte ich vor meinem LDA auch argumentiert und u. a. folgende Antwort bekommen:

Wir weisen zudem vorsorglich auch nochmals darauf hin, dass die Suche mit der Metallsonde grundsätzlich dazu dient, Gegenstände aus Metall mit dem Ziel aufzuspüren,, diese freizulegen und zu bergen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei solchen Funden um denkmalgeschützte Objekte handelt, ist groß. Da es dem Sondengänger darauf ankommt, Metallgegenstände ohne Unterscheidung, ob sie Kulturdenkmale sind oder nicht, aufzuspüren und freizulegen, handelt es sich dabei um genehmigungspflichtige Nachforschungen. Es genügt in dieser Hinsicht bedingter Vorsatz, der gegen ist, wenn der Sondengänger es für möglich hält und in Kauf nimmt, bei seiner suche auf Kulturdenkmale zu stoßen und sie freizulegen. Die Freilegung der gefundenen Objekte ist  nämlich entgegen der weit verbreiteten Auffassung nicht zerstörungsfrei, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass Sie bei der Nachforschung auf ei Objekt aus einer der zahlreichen bislang unbekannten denkmalwürdigen Fundstellen stoßen, das damit zu einem bislang unbekannten Kulturdenkmal im Sinne des §2 DSchG gehören kann. Nach §2 Abs.1 DSchG sind Kulturdenkmale Sachen, Sachgesamtheiten und Teile von Sachen, an deren Erhalt aus wissenschaftlichen, künstlerischen oder heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse besteht. Gegenstände, die diese Voraussetzungen erfüllen, sind Kraft Gesetzes Kulturdenkmale und unterliegen den Bestimmungen des DSchG.  Eine Bergung des oder der Objekte ist somit mit deren undokumentierten Entfernung aus dem archäologischen Kontext gleichzusetzen. Eine Unterscheidung der Qualität des archäologischen Fundes und der Bedeutung der Fundlage sind anhand des Detektorsignals nicht zu ermessen. Auch wenn sie eine Einmessung des Objektes vornehmen, kann im Nachhinein keine sichere Zuordnung zur ursprünglichen Befundstruktur vorgenommen werden, so dass in jedem Fall einem zumindest partiellen Verlust der Denkmalsubstanz gerechnet werden muss.

Aus diesem Grund überwiegt in der Regel das öffentliche Interesse, dass durch nicht fachgerechte Nachforschungen Denkmalsubstanz gefährdet und vernichtet wird oder Kulturdenkmale nach der Freilegung Schaden nehmen, das rein private Interesse an entsprechenden Nachforschungen und führt damit zur Versagung der Genehmigung.

Somit stellt auch eine ungenehmigte Suche mit der Metallsonde außerhalb der Grabungsschutzgebiete und bekannten archäologischen Kulturdenkmale eine Ordnungswidrigkeit dar.


Wobei ich anmerken möchte, auch die fachgerechte Bergung durch einen Archäologen ist letztendlich eine gezielte Zerstörung des BefuFarcendes!

Mehr Kommentar möchte ich dazu nicht abgeben; es möge jeder selbst seine Schlüsse über die meiner Ansicht nach Farce einer angeblichen "Zusammenarbeit"  ziehen!

Grüße

Hans



« Letzte Änderung: 23. Januar 2014, um 09:28:03 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#119
23. Januar 2014, um 09:36:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sergeant
die wehlen dann den heuptling
Genau! Und der büscht du dann. Super

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